Somalia

Somalia oder Bundesrepublik Somalia bezeichnet einen föderalen Staat im äußersten Osten Afrikas am Horn von Afrika. Der Name ist vom Volk der Somali abgeleitet, das die Bevölkerungsmehrheit bildet und auch in den Nachbarländern ansässig ist.
Somalia entstand aus dem Zusammenschluss der Kolonialgebiete Britisch- und Italienisch-Somaliland, die 1960 gemeinsam unabhängig wurden. Das Staatsgebiet grenzt an den Indischen Ozean im Osten, den Golf von Aden im Norden, Dschibuti und Äthiopien im Westen und Kenia im Süden. Nach dem Sturz der autoritären Regierung unter Siad Barre 1991 existierte aufgrund des noch andauernden Bürgerkrieges mehr als 20 Jahre lang keine funktionierende Zentralregierung mehr. Die ab dem Jahr 2000 unter dem Schutz der internationalen Staatengemeinschaft gebildeten Übergangsregierungen blieben weitgehend erfolglos; sie vermochten zeitweise kaum die Hauptstadt unter ihrer Kontrolle zu halten. Weite Teile des Landes fielen in die Hände lokaler Clans, Kriegsherren, radikal-islamistischer Gruppen oder Piraten.
Auf dem Staatsgebiet haben sich verschiedene De-facto-Regimes gebildet.

DRK-Präsident: Spenden für Hungernde in Afrika reichen nicht aus

DRK-Präsident: Spenden für Hungernde in Afrika reichen nicht aus

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat zu Ostern die Hilfsbereitschaft der deutschen Bevölkerung für die akut vom Hungertod bedrohten Menschen in Ost-Afrika gelobt. Angesichts der 20 Millionen leidenden Menschen im Südsudan, in Nigeria, Somalia und im Jemen sei der Bedarf an Spenden aber weiterhin sehr groß, sagte DRK-Präsident Rudolf Seiters im Gespräch mit der „Neuen […]

Entwicklungsökonom warnt vor Hunger-Katastrophe in Afrika

Entwicklungsökonom warnt vor Hunger-Katastrophe in Afrika

Angesichts der Hungersnöte im Jemen, in Nigeria, Somalia und im Südsudan hat der Entwicklungsökonom und Wissenschaftler Axel Dreher vor einer „Katastrophe“ gewarnt. „Die Ressourcen der Hilfsorganisationen müssen deutlich ausgeweitet werden“, sagte der Forscher von der Universität Heidelberg der Wochenzeitung „Die Zeit“. „Es ist einfach nicht genug Geld da, um Nahrungsmittel und Medikamente bereitzustellen.“ Zugleich fordert

Welthungerhilfe: Tumulte bei Nahrungsmittelverteilung in Ostafrika

Welthungerhilfe: Tumulte bei Nahrungsmittelverteilung in Ostafrika

Angesichts der Dürre- und Hungerkatastrophe in Ostafrika warnt die Hilfsorganisation Welthungerhilfe vor wachsenden Problemen bei der Zuweisung von Hilfsgütern. „Bei den Verteilungen von Nahrungsmitteln in den Dörfern kommt es immer wieder zu Tumulten und wütenden Reaktionen von denen, die leer ausgehen“, sagte Till Wahnbaeck, der Vorstandsvorsitzende der Welthungerhilfe, der „Heilbronner Stimme“ (Donnerstag) nach einem Besuch

Pro Asyl kritisiert EU-Pläne für Grenzschutz in Libyen

Pro Asyl kritisiert EU-Pläne für Grenzschutz in Libyen

Die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl hat die Pläne der Europäischen Union (EU) für einen strengeren Schutz der südlichen Grenze Libyens kritisiert. „Europa baut im südlichen Libyen eine zweite Mauer auf, damit Flüchtling nicht einmal in die Nähe der Außengrenzen Europas kommen“, sagte Geschäftsführer Günter Burkhardt der „Welt“. Die Pläne der Europäischen Union richteten sich auch gegen

DRK ruft zu mehr Spenden gegen Hungersnot in Afrika auf

DRK ruft zu mehr Spenden gegen Hungersnot in Afrika auf

Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Rudolf Seiters, hat zu mehr Spenden gegen die Hungersnot in Afrika aufgerufen. „Die Hungerkrise am Horn von Afrika wird immer schlimmer. Es besteht die große Gefahr, dass mehr als 20 Millionen Menschen verhungern, wenn wir nicht sehr schnell reagieren“, sagte Seiters der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe). Betroffen seien der Südsudan,

Müller will fünf Milliarden Euro Nothilfe für Ostafrika

Müller will fünf Milliarden Euro Nothilfe für Ostafrika

Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat die internationale Staatengemeinschaft aufgerufen, angesichts der Hungersnot im Südsudan schnelle finanzielle Unterstützung zu leisten. „Wir können nicht zusehen, wie die Menschen verhungern. Es muss doch möglich sein, weltweit fünf Milliarden Euro Nothilfe zur Stabilisierung der Lage aufzubringen“, sagte Müller den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Das Bundesentwicklungsministerium trage zur Milderung der Hungerkrise

Transatlantikkoordinator: Deutsche Doppelstaatler dürfen in die USA

Transatlantikkoordinator: Deutsche Doppelstaatler dürfen in die USA

Doppelstaatler müssen kein Einreiseverbot in die USA mehr fürchten: Für sie gelte das von US-Präsident Donald Trump per Dekret verfügte Einreiseverbot nicht, sagte Jürgen Hardt, Transatlantikkoordinator der Bundesregierung, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND) nach Gesprächen mit Vertretern des US-Außenministeriums. „Die Einreisevoraussetzungen für Doppelstaatler wurden in den ursprünglichen Modus zurückgeführt. Deutsche, die auch einen Pass der sieben

Einreiseverbot: Bundesstaat Washington klagt gegen Trump

Der Generalstaatsanwalt des US-Bundesstaats Washington, Bob Ferguson, hat eine Klage gegen US-Präsident Donald Trump, die US-Heimatschutzbehörde und mehrere hochrangige Regierungsmitarbeiter angekündigt. Das teilte Fergusons Büro am Montag mit. Die Einreisebeschränkungen gegen Staatsbürger aus sieben Ländern verstießen gegen die Verfassung, hieß es zur Begründung. Es schade zudem der Wirtschaft des Bundesstaates und Tausenden Menschen in Washington.

US-Einreiseverbot: Merkel sichert Doppelstaatlern Unterstützung zu

US-Einreiseverbot: Merkel sichert Doppelstaatlern Unterstützung zu

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vom US-Einreiseverbot betroffenen Doppelstaatlern in Deutschland Unterstützung zugesichert. Das Kanzleramt und das Auswärtige Amt arbeiteten daran, Rechtssicherheit für Betroffene zu schaffen, sagte Merkel am Montag in Berlin. Dazu sei man auch mit den europäischen Partnern im Gespräch. Der „notwendige und entschiedene Kampf gegen den Terrorismus“ rechtfertige in keinen Generalverdacht gegen Menschen

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