Gender Pay Gap

Gender Pay Gap ist ein Begriff der Soziologie und Sozialökonomie, der die Differenz der durchschnittlichen Brutto-Stundenlöhne von Frauen als prozentualen Anteil der durchschnittlichen Brutto-Stundenlöhne von Männern misst und damit die Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen in der gesamten Volkswirtschaft beschreibt.
Nach einer Veröffentlichung der Generaldirektion Justiz der Europäischen Kommission von 2014 verdienen in den EU-Ländern Frauen im Durchschnitt pro Arbeitsstunde 16 % weniger als Männer. In den einzelnen Ländern ist der Gender Pay Gap unterschiedlich stark ausgeprägt. Deutschland gehört mit Österreich zu den Ländern, in denen der geschlechtsspezifische Verdienstunterschied am höchsten ist. In allen Berufsklassen verdienen Frauen in Deutschland weniger als Männer, jedoch ist der Unterschied in Frauenberufen am höchsten. So beträgt der Gender Pay Gap in Frauenberufen knapp 27 %, in Männerberufen 13 %.
Bei der statistischen Analyse des Verdienstunterschieds unterscheidet Eurostat zwischen einem bereinigten und einem unbereinigten Gender Pay Gap.

Verdienst-Ranking 2024: Diese Bundesländer zahlen die höchsten Gehälter

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Zum ersten Mal überschreitet das durchschnittliche Jahresgehalt in Deutschland die Marke von 50.000 Euro. Laut einer detaillierten Analyse des Bewertungsportals Kununu, die auf Basis von 830.000 Gehaltsdaten erstellt wurde, zeigen sich jedoch weiterhin deutliche regionale und geschlechtsspezifische Unterschiede bei den Vergütungen. Spitzenreiter bei den Durchschnittsgehältern An der Spitze des Gehaltsspektrums stehen die Bundesländer Bayern und

Studie: Verdienstlücke zwischen Männern und Frauen wächst im Lauf des Erwerbslebens

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Die Verdienstlücke zwischen Männern und Frauen ist eine arbeitsmarktpolitische Konstante: Laut Statistischem Bundesamt liegt sie bei 21 Prozent. Drei neue Studien des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), über welche die „Süddeutsche Zeitung“ (Mittwochsausgabe) berichtet, zeigen nun, was diese Lücke hauptsächlich verursacht – und dass es auch eine Gehaltslücke im Kopf gibt, nicht nur im Arbeitsvertrag.

Umfrage: Mehrheit für gleiche Löhne für Frauen und Männer

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Eine deutliche Mehrheit der Deutschen hält es laut einer aktuellen Umfrage für wichtig, dass die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, der sogenannte Gender Pay Gap, geschlossen wird. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des „Handelsblatts“ zum Internationalen Frauentag an diesem Freitag hervor. Demnach halten es 35 Prozent der Befragten für

Löhne im Osten und Westen gleichen sich an

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Wo verdienen Beschäftigte in Deutschland am meisten? In welchem Bundesland fällt das Einkommen besonders niedrig aus? Antworten auf Fragen rund um regionale Lohnunterschiede liefert der neue „Gehaltsatlas 2019“ von Gehalt.de. Für die Studie hat das Vergleichsportal 492.171 Datensätze aus den vergangenen 12 Monaten analysiert. Das Ergebnis: Hessen ist das Bundesland mit dem höchsten Lohnniveau. Hier

IAB-Untersuchung: Gender Pay Gap ist regionales Phänomen

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Die Gehaltslücke zwischen Männern und Frauen ist offenbar ein regionales Phänomen. Eine aktuell laufende Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt, dass der Unterschied in der Bezahlung von Männern und Frauen je nach Region zwischen 38 und minus 17 Prozent beträgt. Die „Welt“ berichtet darüber in ihrer Montagausgabe. Frauen untereinander würden durchschnittlich überall

Studie: Weibliche Vorstände verdienen weniger als Männer

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In den Vorständen und Aufsichtsräten der börsennotierten Unternehmen in Deutschland klafft eine Gehaltslücke zwischen Mann und Frau. Dies ist das zentrale Ergebnis einer aktuellen Studie, welche die Boston Consulting Group (BCG) für das „Manager Magazin“ erstellt hat. Über alle Unternehmen gerechnet, erhält ein weiblicher Vorstand 2,1 Millionen Euro, gut 30 Prozent weniger als die durchschnittliche

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