Thilo Sarrazin stellt neues Buch vor
Vor 15 Jahren sorgte Thilo Sarrazin mit dem Buch „Deutschland schafft sich ab“ für Ärger. Jetzt gibt es eine neue Ausgabe.
Thilo Sarrazin ist ein deutscher Volkswirt, Autor und ehemaliger Politiker der SPD. Von 1975 bis 2010 war er im öffentlichen Dienst tätig und von 2000 bis 2001 in leitender Position bei der Deutschen Bahn AG beschäftigt. Von 2002 bis April 2009 war Sarrazin für die SPD Finanzsenator im Berliner Senat und anschließend bis Ende September 2010 Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank.
Sarrazin stößt durch provokant formulierte und kontroverse Thesen zur Finanz-, Sozial- und Bevölkerungspolitik verschiedene gesellschaftliche Diskussionen an. Nachdem Sarrazin mit Ratschlägen an Hartz-IV-Empfänger überregional bekannt geworden war und mit Deutschland schafft sich ab einen umstrittenen Bestseller geschrieben hatte, schied er aus dem Bundesbankvorstand aus.
Vor 15 Jahren sorgte Thilo Sarrazin mit dem Buch „Deutschland schafft sich ab“ für Ärger. Jetzt gibt es eine neue Ausgabe.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann wünscht sich ein Ende der Debatte über den umstrittenen Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (beide Grüne). „Der Palmer hat Dinge gesagt, die meiner Ansicht nach nicht gehen“, sagte Kretschmann den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). „Er hat sich entschuldigt und erklärt, wie er es gemeint hat.“ Jetzt müsse man „nicht ewig darauf herumreiten“.
Der SPD-Politiker und ehemalige Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin sieht keine Chance, die AfD „auszuschalten“. Es werde nicht möglich sein, „einen Machtfaktor, der sich im Parteiensystem mit einer Größenordnung von 13, 14 Prozent dauerhaft am rechten Rand etabliert, auszuschalten“, sagte Sarrazin in der Sendung „Frühstart“ der RTL/n-tv-Redaktion. SPD, CDU und CSU müssten „aus dem Umgang mit
Der SPD-Politiker und ehemalige Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin hält das designierte SPD-Führungsduo für überfordert. „Norbert Walter-Borjans hat einige Führungsämter gehabt – Kämmerer in Köln, Finanzminister in Nordrhein-Westfalen. In allen Ämtern hat er sich nicht mit Ruhm bekleckert“, sagte Sarrazin in der Sendung „Frühstart“ der RTL/n-tv-Redaktion. „Diejenigen, die ihn unmittelbar dabei sehen konnten, zum Beispiel seine
Die SPD-Umweltpolitikerin Nina Scheer und der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach bewerben sich als Duo für den SPD-Vorsitz. „Ich glaube, dass wir einen Schwerpunkt setzen könnten, der unserer Partei guttäte“, sagte Scheer dem „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe. Man stehe „als Team für einen sozial-ökologischen Aufbruch“, so die SPD-Umweltpolitikerin weiter. Lauterbach sagte, die beiden wollten „eine klar
Die SPD-Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt sieht keine Zukunft mehr für Thilo Sarrazin in ihrer Partei. „Herr Sarrazin pflegt ein Gedankengut, das schlichtweg nicht in die SPD hineinpasst. Wir Sozialdemokraten haben uns immer für Solidarität ausgesprochen, immer gesagt, dass Menschlichkeit vorgeht. Wir müssen eine vernünftige Außen-, Sicherheits- und Flüchtlingspolitik gestalten, aber nicht auf Kosten der Menschen“, sagte
Der Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert hat die Entscheidung des Parteigerichts des SPD-Kreisverbandes Charlottenburg-Wilmersdorf gelobt, dass Thilo Sarrazin aus der Partei ausgeschlossen werden darf. „Thilo Sarrazin verliert mit der SPD-Mitgliedschaft seinen größten Kassenschlager, denn ohne diese ist er nur ein verbitterter rechter Mann unter vielen“, sagte Kühnert dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagsausgaben). „Er hat seine Mitgliedschaft genutzt, um
Thilo Sarrazin hat irritiert auf das Urteil der Schiedskommission Charlottenburg-Wilmersdorf reagiert, wonach man ihn aus der SPD ausschließen könne. „Kann man wegen eines Buches aus einer Partei geworfen werden? Ja, in Deutschland im Jahr 2019 ist dies möglich bei der SPD“, sagte Sarrazin der „Bild“. Er hätte dies bei der 156-jährigen Tradition der SPD, die
Der Vorsitzende der Linken-Bundestagsfraktion, Dietmar Bartsch, hat an SPD und Grüne appelliert, den Antrag der Linken für einen Treuhand-Untersuchungsausschuss zu unterstützen. „Es geht auch um die emotionale Einheit und den inneren Frieden des Landes“, sagte Bartsch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). Sein Aufruf gehe „zuerst an SPD und Grüne, eine parlamentarische Untersuchung nicht mit Schwarz-Gelb