Powernapping: Das segensreiche Mittagsschläfchen

Powernapping: Das segensreiche Mittagsschläfchen

Powernapping: Das segensreiche Mittagsschläfchen Berlin – Was früher eine Selbstverständlichkeit war, wird heutzutage gerne belächelt: Das kurze Nickerchen nach der Mittagspause, sogenanntes Powernapping. Erwiesenermaßen steigert ein kurzer Mittagsschlaf jedoch nicht nur die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit, sondern trägt auch zu erhöhter Kreativität bei. Daher sollten sich moderne Firmen überlegen, ob Ruheräume für die kleine Erholung zwischendurch nicht das geeignete Mittel sind, um den Anforderungen der Leistungsgesellschaft entspannt zu begegnen.

Welche Erfolge erzielt man durch Powernapping?

Wissenschaftlichen Studien zufolge steigert ein Mittagsschlaf das Erinnerungsvermögen und Kurzzeitgedächtnis. Darüber hinaus wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt und entsprechenden Krankheiten vorgebeugt – Regelmäßigkeit von Powernapping vorausgesetzt. Denn zu lange sollte ein Mittagsschläfchen nicht ausfallen: Schläft man länger als eine halbe Stunde, fällt man in die Traum-Phase, auch REM-Phase genannt, und ist hinterher eher lustlos als motiviert. Weiterführende Informationen erhalten Sie bei der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin.

Der Mittagsschlaf als Grundlage für einen gesunden Nachtschlaf

Powernapping hat erstaunliche Auswirkungen, denn Schlafstörungen in der Nacht können darauf zurückzuführen sein, dass man sich tagsüber zu wenig Ruhe gönnt. Anders ausgedrückt: Alltagsstress kann nur dann richtig verarbeitet werden, wenn man sich auch am Tage eine Ruhepause gönnt und zwischendurch einmal abschaltet. Schlafstörungen können zu chronischen Problemen führen und Depressionen zur Folge haben. Schlimmstenfalls führt ein psychisches Leiden dazu, den Beruf nicht mehr adäquat ausüben zu können. Christoph Andersch, Versicherungsexperte von den Ergo Direkt Versicherungen, weist darauf hin, dass man sich mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung für den Fall der Fälle schützt. Gerade dann, wenn noch keine Beschwerden vorlägen, sei es sinnvoll, vorbeugend eine Versicherung mit vollumfänglichem Versicherungsschutz abzuschließen.

Aktiv mit Schlafproblemen umgehen

Einem fordernden Alltag und Schlafproblemen sollte man beherzt begegnen. Sport zu treiben, bei dem man sich auspowert und Aggressionen abbaut, ist laut Prof. Dr. Stephan, Direktor der Schlafambulanz am Psychologischen Institut der Universität Köln , ein probates Mittel, aufkeimenden Problemen zu begegnen. So bauen sich Stresshormone ab und man ist müde genug, um gleich einschlafen zu können. Sehr wichtig ist auch eine klare Trennung von Beruf und Alltag. Dies bedeutet, dass dienstlich benutzte Laptops und Handys nach Feierabend ausgeschaltet bleiben müssen. Ständige Erreichbarkeit schafft, gemäß Stephan, ein Spannungsgefühl im Körper. Die notwendige Entspannung wird damit unterminiert. Auch Schnarchen kann Schlafprobleme auslösen. Auf viel Alkohol, fette Speisen und Rauchen sollte man daher tunlichst verzichten, so Dr. Lennart Knaack, Somnologe und Arzt aus Köln. Gegebenenfalls kann mittels einer Allergiediagnostik abgeklärt werden, ob ein Schlafapnoe-Syndrom vorliegt.

Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen

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