Zum Start des neuen Ausbildungsjahrs sind in Hessen laut der Industrie- und Handelskammer Frankfurt noch rund 13.500 Ausbildungsstellen unbesetzt. Das ist eine besorgniserregende Zahl, die zeigt, dass viele Unternehmen Schwierigkeiten haben, geeignete Auszubildende zu finden.
Gefragte Ausbildungsberufe
Vor allem in Branchen wie der Pflege, dem Einzelhandel, der Hotellerie und der Gastronomie werden dringend neue Auszubildende gesucht. Aber auch im handwerklichen und metallverarbeitenden Bereich gibt es noch eine Vielzahl offener Stellen. In diesen Bereichen herrscht ein hoher Bedarf an qualifizierten Fachkräften, den die Unternehmen derzeit nicht vollständig decken können.
Regionale Unterschiede
Eine Rolle bei der Besetzung der Ausbildungsplätze spielt dabei die regionale Lage der Unternehmen. Betriebe in städtischen Regionen wie Frankfurt, Darmstadt oder Wiesbaden finden tendenziell leichter Auszubildende als Unternehmen in ländlichen Gebieten. Das liegt unter anderem an der größeren Zahl an potenziellen Bewerbern in den Städten und der oft attraktiveren Infrastruktur und Anbindung.
Attraktive Ausbildungsangebote gefordert
Um die Ausbildungsplätze zu besetzen, müssen die Unternehmen ihre Angebote für Auszubildende attraktiver gestalten. Dazu gehören faire Vergütung, gute Arbeitsbedingungen und eine hochwertige Ausbildungsqualität. Nur so können sie im Wettbewerb um den Nachwuchs bestehen und junge Menschen für eine Ausbildung in ihren Betrieben begeistern.
