Selenskyj beendet europäische Werbetour für «Siegesplan» – Video

Selenskyj beendet europäische Werbetour für «Siegesplan» - Video


Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj beendete seine Europatour, bei der er vor allem seinen „Siegesplan“ für die Ukraine vorstellte. Als Oberbefehlshaber des ukrainischen Militärs hatte Selenskyj die dringende Aufgabe, weitere Unterstützung aus Europa für die andauernden Kämpfe gegen die russischen Invasoren zu sichern.

Seit Beginn des Krieges im Februar 2022 hatte sich Selenskyj als unerschrockener Anführer seines Landes profiliert. Trotz der enormen Herausforderungen und Rückschläge weigerte er sich, die Hoffnung auf einen Sieg aufzugeben. Stattdessen präsentierte er einen detaillierten „Siegesplan“, der die notwendigen Schritte zum endgültigen Triumph der Ukraine über Russland aufzeigte.

Die Suche nach Unterstützung

Auf seiner Europatour reiste Selenskyj durch mehrere Hauptstädte, um persönlich für seine Vision zu werben. In Berlin, Paris, London und Brüssel traf er sich mit den Staats- und Regierungschefs, um dringend benötigte militärische Ausrüstung, finanzielle Hilfe und diplomatische Unterstützung einzufordern.

In jeder Station betonte Selenskyj die entscheidende Rolle, die Europa für den Ausgang des Konflikts spielen würde. Er appellierte an den Gemeinsinn und die Solidarität der europäischen Länder, die sich alle in einem Kampf für Freiheit und Demokratie befänden. Nur durch eine geschlossene Front und entschlossenes Handeln könne Russland letztendlich besiegt werden.

Vage Zusagen und unerfüllte Erwartungen

Trotz Selenskyjs leidenschaftlichen Auftritten und eindringlichen Forderungen konnten die Staats- und Regierungschefs nur vage Zusagen machen. Zwar zeigten sie sich grundsätzlich bereit, die Ukraine weiterhin zu unterstützen, doch konkrete Zusagen für schwere Waffen, unbegrenzte Finanzhilfen oder einen beschleunigten EU-Beitritt blieben aus.

Viele Länder waren nach wie vor zögerlich, zu tief in den Konflikt hineingezogen zu werden. Die Sorge vor einer weiteren Eskalation mit Russland, möglichen Wirtschaftssanktionen und einer unberechenbaren Entwicklung des Krieges bremsten die Entschlossenheit der europäischen Führungskräfte.

Selenskyj musste erkennen, dass seine ambitionierten Pläne auf mehr Widerstand stießen als erwartet. Trotz der warmen Worte und Bekundungen der Solidarität fühlte er sich im Stich gelassen. Die konkreten Zusagen entsprachen nicht den Erwartungen, die er bei seiner Europatour geweckt hatte.

Letztlich blieb Selenskyj nichts anderes übrig, als mit gemischten Gefühlen in die Ukraine zurückzukehren. Zwar hatte er erneut die Entschlossenheit seines Landes bekräftigt, den Kampf gegen Russland fortzusetzen. Doch die fehlende Unterstützung aus Europa lastete schwer auf seinen Schultern. Der Weg zum ersehnten Sieg schien weiterhin ungewiss.

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