Sieben Jahre nach Doppelmord: Kollektives Trauma in Stiwoll – Video

Sieben Jahre nach Doppelmord: Kollektives Trauma in Stiwoll - Video


Der 29. Oktober 2017 wird in der Gemeinde Stiwoll im steirischen Bezirk Rohrbach für immer in Erinnerung bleiben. An diesem Tag erschoss Friedrich Felzmann, ein zuvor unbescholtener Bürger, zwei seiner Nachbarn und verletzte eine Frau schwer. Bis heute ist der flüchtige Täter nicht aufgespürt worden, was die Bewohner von Stiwoll in ständiger Anspannung hält.

Die Tat erschütterte die kleine Gemeinde in ihren Grundfesten. Die Nachricht vom Doppelmord verbreitete sich wie ein Lauffeuer und löste bei den Einwohnern ungläubiges Entsetzen aus. Viele kannten die Opfer persönlich und konnten die brutale Tat kaum fassen. Das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit in dem sonst so ruhigen Ort war mit einem Schlag zerstört.

Seelische Narben und ein Gefühl der Unsicherheit

Auch sieben Jahre nach dem Verbrechen ist die Trauma bei vielen Bewohnern von Stiwoll noch immer spürbar. Viele leiden unter Angstzuständen und fühlen sich in ihrer Heimat nicht mehr sicher. Der Schock sitzt tief, zumal der Täter bis heute nicht gefasst werden konnte. Die Angst, dass er wieder auftauchen und weitere Gräueltaten begehen könnte, lähmt die Gemeinschaft.

Psychologen und Seelsorger sind gefordert, um den Bewohnern bei der Verarbeitung des Geschehenen zu helfen. Viele Familien benötigen professionelle Unterstützung, um die seelischen Narben zu heilen und wieder Vertrauen in ihre Umgebung zu fassen. Der Weg zurück in ein normales Leben gestaltet sich für viele äußerst schwierig.

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