US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat bei einer Wahlkampfveranstaltung in Iowa heftig gegen den Ausbau der erneuerbaren Energien gewettert. Dabei nahm er insbesondere Deutschland als negatives Beispiel: „Sieht aus wie die Hölle, was die dort mit Windkraft machen“, sagte Trump vor seinen Anhängern. Seiner Meinung nach zerstören Windkraftanlagen die Schönheit der Landschaft und sind ein „Schandfleck“ für die Umgebung.
Kritik an der Energiewende
Trump begründete seine Ablehnung von Windkraft und Solarenergie damit, dass diese Technologien nicht effizient genug seien und den Strompreis in die Höhe treiben würden. Im Gegensatz dazu befürwortet er die verstärkte Nutzung von Kohle und Fracking, um die Energieversorgung in den USA sicherzustellen. Seiner Meinung nach haben erneuerbare Energien „die Landschaft ruiniert“ und sind ein „Desaster“ für die Wirtschaft.
Wahlkampfrhetorik gegen Umweltschutz
Mit seiner Kritik an der Energiewende spricht Trump vor allem jene Wähler an, die Bedenken gegen den Ausbau von Wind- und Solarenergie haben. Umweltschutz und Klimawandel spielen in seinem Wahlkampf eine untergeordnete Rolle – stattdessen konzentriert er sich darauf, die „traditionellen“ Energieträger wie Kohle und Öl zu fördern. Experten sehen in Trumps Äußerungen vor allem einen Versuch, bei konservativen Wählern zu punkten.
