Eine Mehrheit der Bevölkerung lehnt die Pläne des designierten Präsidenten Donald Trump zum Umgang mit illegaler Einwanderung ab. Trump möchte als eine seiner ersten Amtshandlungen Migrantenkindern, die in den USA geboren werden, das automatische Recht auf die amerikanische Staatsbürgerschaft entziehen. Dieses sogenannte „Geburtsortprinzip“ ist in den Vereinigten Staaten seit über 150 Jahren geltende Praxis.
Umfrageklatsche kurz vor Amtsantritt
Laut aktuellen Meinungsumfragen unterstützen nur rund 40 Prozent der Amerikaner Trumps geplante Verschärfung der Einwanderungspolitik. Die Mehrheit der Bevölkerung sieht in diesen Plänen einen Angriff auf die Werte und Traditionen des Landes. Trumps hartes Auftreten in Einwanderungsfragen wird von vielen als unvereinbar mit den Grundsätzen der amerikanischen Demokratie angesehen. Dieser Stimmungsumschwung kurz vor Trumps Amtseinführung stellt eine erhebliche Hypothek für seine Präsidentschaft dar.
Herausforderungen für den designierten Präsidenten
Trump muss sich nun damit auseinandersetzen, dass seine Pläne zum Umgang mit illegaler Einwanderung auf breiten Widerstand in der Bevölkerung stoßen. Er steht unter Druck, seine Rhetorik zu mäßigen und einen pragmatischeren Kurs einzuschlagen, um die Spaltung der Gesellschaft nicht weiter zu vertiefen. Gleichzeitig muss er seine Wahlversprechen zumindest teilweise einlösen, um seine Basis nicht zu verärgern. Trumps Herausforderung wird es sein, einen Interessenausgleich zwischen den unterschiedlichen Lagern zu finden.
