Der designierte US-Präsident Donald Trump nutzte seine erste öffentliche Ansprache seit seinem überraschenden Wahlsieg im November, um einige wichtige Themen anzusprechen. Vor einer großen Menschenmenge im Phoenix Convention Center in Arizona ging er zunächst auf die anhaltenden Spekulationen um den einflussreichen Unternehmer Elon Musk ein.
Trump hob hervor, dass er großen Respekt für Musks Innovationsgeist und Unternehmertalent habe. Gleichzeitig betonte er jedoch, dass er Berichte über eine mögliche Zusammenarbeit zwischen Musk und der russischen Regierung sehr genau verfolge. „Wir werden nicht zulassen, dass sich amerikanische Firmen mit unseren Gegnern einlassen“, warnte Trump. Er forderte Musk auf, jegliche Verbindungen zu Russland umgehend zu beenden.
Neben den Spekulationen um Musk sprach Trump auch die angespannte Situation im Panamakanal an. Er machte deutlich, dass er die Rückgabe des strategisch wichtigen Wasserwegs an die Vereinigten Staaten fordere. „Der Panamakanal gehört uns. Wir haben ihn gebaut und wir werden ihn zurückholen“, so Trump energisch. Er drohte der panamaischen Regierung mit empfindlichen Konsequenzen, sollte sie sich weigern, den Kanal an die USA zurückzugeben.
Darüber hinaus verurteilte Trump auch den anhaltenden Russland-Ukraine-Krieg aufs Schärfste. Er bezeichnete Wladimir Putin als „Tyrannen“ und versprach, die Ukraine weiterhin mit Waffen und humanitärer Hilfe zu unterstützen. Gleichzeitig betonte er aber auch, dass eine friedliche Lösung des Konflikts oberste Priorität habe.
Insgesamt zeigte sich Trump in seiner Rede kämpferisch und entschlossen, die Interessen der USA entschieden zu vertreten. Seine Äußerungen zu Musk, dem Panamakanal und dem Ukraine-Krieg wurden von den Zuhörern mit großem Applaus quittiert.
