Video: Trump rät Schwangeren von Paracetamol ab

Video: Trump rät Schwangeren von Paracetamol ab


Unbegründete Panikmache:  Trump und Kennedy Jr. ignorieren wissenschaftliche Erkenntnisse.

 

US-Präsident Donald Trump und Robert F. Kennedy Jr., dessen Organisation „Children’s Health Defense“ für impfkritische Positionen bekannt ist, haben erneut alarmierende Aussagen über Paracetamol (Tylenol) getroffen. Auf einer Pressekonferenz behaupteten sie unbewiesen, dass das Schmerzmittel für den Anstieg von Autismus verantwortlich sei.

Ignorieren wissenschaftlicher Fakten

Das Video zeigt, wie Trump und Kennedy Jr. ihre längst widerlegten Behauptungen wiederholten, ohne jegliche wissenschaftliche Grundlage vorzulegen. Kennedy Jr., dessen Organisation „Children’s Health Defense“ bereits in der Vergangenheit durch die Verbreitung von Desinformationen zu Impfungen aufgefallen ist, hat das Thema in den sozialen Medien wiederholt aufgegriffen und damit Ängste geschürt.

Wissenschaftler: Keinerlei Beweise für einen Zusammenhang

Es gibt keinerlei wissenschaftliche Belege für einen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Paracetamol während der Schwangerschaft und einem erhöhten Autismusrisiko bei Kindern.

Im Gegenteil: Die US-Hochschule für Geburtshelfer und Gynäkologen (ACOG) gehört zu einer Reihe von Einrichtungen, die Paracetamol als eine der sichersten Optionen zur Schmerzlinderung und Fiebersenkung während der Schwangerschaft empfehlen.

Gefährliche Konsequenzen für Schwangere

Schwangere Frauen, die unter Schmerzen oder Fieber leiden, könnten aus unbegründeter Angst auf die Einnahme von notwendigen und von Ärzten empfohlenen Medikamenten verzichten. Dies könnte ihre eigene Gesundheit und die ihres ungeborenen Kindes gefährden. Unbehandelte Schmerzen und Fieber während der Schwangerschaft bergen eigene Risiken, die durch die Verbreitung solcher Fehlinformationen unnötig verstärkt werden.

Wichtige Information für Schwangere:

  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt: Konsultieren Sie Ihren Arzt vor der Einnahme von Medikamenten während der Schwangerschaft.
  • Vertrauen Sie auf medizinische Fachleute: Ignorieren Sie unbegründete Behauptungen und hören Sie auf die Empfehlungen Ihres Arztes und etablierter medizinischer Fachgesellschaften.
  • Behandeln Sie Schmerzen und Fieber: Verzichten Sie nicht unnötig auf schmerzlindernde und fiebersenkende Mittel, die von Ihrem Arzt empfohlen werden.

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