Video: Beamtengehälter – harte Verhandlungen gestartet

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Gehaltsstreit im öffentlichen Dienst: Regierung will Lohnabschluss neu verhandeln – Gewerkschaft droht mit Streik, Beamten drohen Gehaltsverluste.

 

Im österreichischen öffentlichen Dienst braut sich ein heftiger Gehaltsstreit zusammen. Die Regierung plant, den bereits fixierten Lohnabschluss von 3,3 Prozent für die Beamten neu zu verhandeln. Begründet wird dieser Schritt mit der angespannten Haushaltslage des Landes. Die Gewerkschaft der öffentlich Bediensteten reagiert empört und droht mit Streikmaßnahmen, sollten die Gehaltskürzungen durchgesetzt werden. Tausende Beamte sehen sich mit potenziellen Gehaltsverlusten von mehreren tausend Euro konfrontiert, da die Regierung für die kommenden Jahre sogenannte Nullohnrunden plant.

Regierung begründet Schritt mit Haushaltslage: Sparzwang zwingt zum Umdenken

Die Regierung argumentiert, dass die angespannte Haushaltslage des Landes ein Umdenken erfordere. Aufgrund der hohen Inflationsrate und der steigenden Ausgaben in anderen Bereichen sei es nicht möglich, den vereinbarten Lohnabschluss für den öffentlichen Dienst aufrechtzuerhalten. Die Regierung betont, dass sie sich ihrer Verantwortung für einen ausgeglichenen Haushalt bewusst sei und daher Einsparungen in allen Bereichen vornehmen müsse.

Gewerkschaft empört: Vertrauensbruch und Kampfansage an die Beamten

Die Gewerkschaft der öffentlich Bediensteten zeigt sich empört über das Vorgehen der Regierung. Sie spricht von einem Vertrauensbruch und einer Kampfansage an die Beamten. Die Gewerkschaft betont, dass die Beamten in den letzten Jahren einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Pandemie geleistet hätten und dass es ungerecht sei, ihnen nun das Gehalt zu kürzen.

Drohende Nullohnrunden: Beamte fürchten Gehaltsverluste in tausender Höhe

Besonders brisant ist die Ankündigung der Regierung, für die kommenden Jahre sogenannte Nullohnrunden zu planen. Dies würde bedeuten, dass die Beamten keine Gehaltserhöhungen erhalten, obwohl die Inflation weiterhin hoch ist. Die Gewerkschaft warnt vor einem Kaufkraftverlust für die Beamten und befürchtet, dass viele Beschäftigte ihren Lebensstandard nicht mehr aufrechterhalten können.

Streikdrohung: Gewerkschaft mobilisiert ihre Mitglieder

Die Gewerkschaft hat angekündigt, im Falle einer Gehaltskürzung zu Streikmaßnahmen zu greifen. Sie mobilisiert derzeit ihre Mitglieder und bereitet sich auf einen Arbeitskampf vor. Die Gewerkschaft betont, dass sie bereit sei, für die Rechte der Beamten zu kämpfen und die Gehaltskürzungen mit allen Mitteln zu verhindern. Die kommenden Wochen versprechen somit harte Auseinandersetzungen zwischen Regierung und Gewerkschaft im österreichischen öffentlichen Dienst.

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