Video: Electronic-Arts-Übernahme: Jared Kushner führt 55-Milliarden-Dollar-Deal an

Video: Electronic-Arts-Übernahme: Jared Kushner führt 55-Milliarden-Dollar-Deal an


Electronic Arts (EA), eines der größten Gaming-Unternehmen weltweit, steht vor dem Verkauf für die gigantische Summe von 55 Milliarden US-Dollar.

 

Dieser Deal, angeführt von Affinity Partners, der Investmentfirma von Jared Kushner, dem Schwiegersohn von Ex-Präsident Donald Trump, markiert den bisher größten Private-Equity-Deal dieser Art.

Affinity Partners führt Investorengruppe an

Neben Kushners Firma gehören auch der Private-Equity-Riese Silver Lake Partners und der staatliche Investitionsfonds von Saudi-Arabien (PIF) zu den Hauptinvestoren. EA, bekannt für Spielehits wie „EA FC“ (ehemals „FIFA“) und „Die Sims“, wird im Zuge des Deals vollständig von der Börse genommen. Alle öffentlich gehandelten Aktien werden aufgekauft.

25% Premium für EA-Aktionäre

Das Angebot von 210 Dollar pro Aktie liegt rund 25 Prozent über dem letzten Börsenkurs und bewertet das Unternehmen insgesamt mit 55 Milliarden Dollar. Etwa 36 Milliarden stammen aus Eigenkapital, der Rest wird über Kredite finanziert. Kushners Firma soll dabei als bedeutender Eigenkapitalgeber auftreten, was ihm eine zentrale Rolle bei der Gestaltung des Deals verschafft.

EA-CEO sieht „starke Anerkennung“ im Verkauf

EA-CEO Andrew Wilson, der im Amt bleibt, bezeichnete den Verkauf als „starke Anerkennung“ der bisherigen Leistungen des Unternehmens. Es wird erwartet, dass der Deal EA mehr Flexibilität bei strategischen Entscheidungen und Investitionen ermöglicht, ohne den Druck der kurzfristigen Börsenerwartungen.

CFIUS-Prüfung wegen Beteiligung Saudi-Arabiens

Aufgrund der Beteiligung des staatlichen Investitionsfonds von Saudi-Arabien (PIF) wird die Transaktion vom „Committee on Foreign Investment in the United States“ (CFIUS) überprüft werden müssen. CFIUS prüft ausländische Investitionen auf mögliche Auswirkungen auf die nationale Sicherheit der USA.

Analysten erwarten erschwerte regulatorische Prüfung

Analysten gehen davon aus, dass Kushners enge persönliche und politische Verbindungen zu Donald Trump die regulatorische Prüfung zusätzlich erschweren könnten. Befürchtungen bestehen, dass die politischen Beziehungen Kushners in Kombination mit der Beteiligung Saudi-Arabiens zu einer strengeren Überprüfung des Deals führen könnten. Der Verkauf von EA könnte somit zu einem Politikum werden. Ob der Deal wie geplant über die Bühne gehen kann, bleibt abzuwarten.

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