Video: Finanzinsider – „Regierung fährt Mittelstand gegen die Wand“

Video: Finanzinsider – „Regierung fährt Mittelstand gegen die Wand“


KMU-Finanzinsider Gerald Zmuegg kritisiert österreichische Wirtschaftspolitik scharf.

 

Der österreichische Mittelstand befindet sich laut Finanzexperte Gerald Zmuegg von KMU Finanzinsider in einer ernsten Lage. Im Gespräch mit krone.tv warnte Zmuegg vor einer „Strukturkrise erster Güte“ und kritisierte die Wirtschaftspolitik der Regierung scharf: „Die Politik fährt den Mittelstand gegen die Wand – und redet die Lage schön.“ Zmueggs Aussagen befeuern die Debatte über die Zukunft des KMU-Sektors und die Notwendigkeit einer Kurskorrektur in der Wirtschaftspolitik.

Belastungen für KMUs nehmen zu

Zmuegg sieht den Mittelstand mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert, die durch die Wirtschaftspolitik der Regierung noch verschärft würden. Dazu zählen unter anderem:

  • Hohe Energiekosten: Die explodierenden Energiekosten belasten die KMUs enorm und gefährden deren Wettbewerbsfähigkeit.
  • Fachkräftemangel: Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften erschwert die Suche nach geeignetem Personal und bremst das Wachstum.
  • Bürokratie: Die hohe Bürokratie verursacht unnötigen Aufwand und Kosten für die Unternehmen.
  • Inflation: Die hohe Inflation schmälert die Kaufkraft der Konsumenten und belastet die Umsätze der Unternehmen.
  • Steigende Lohnkosten: Steigende Lohnkosten in Verbindung mit hoher Inflation setzen die Unternehmen weiter unter Druck.

„Politik redet die Lage schön“

Zmuegg kritisiert, dass die Regierung die Lage des Mittelstands schönrede und die Probleme nicht ausreichend ernst nehme. „Es werden zwar immer wieder Hilfspakete versprochen, aber diese sind oft unzureichend oder kommen zu spät bei den Unternehmen an“, so Zmuegg. Er fordert eine grundlegende Kurskorrektur in der Wirtschaftspolitik, die den Mittelstand entlastet und dessen Wettbewerbsfähigkeit stärkt.

Forderungen an die Politik

Zmuegg formulierte im Gespräch mit krone.tv eine Reihe von Forderungen an die Politik:

  • Entlastung von Energiekosten: Maßnahmen zur Senkung der Energiekosten für KMUs.
  • Bekämpfung des Fachkräftemangels: Förderprogramme für Aus- und Weiterbildung.
  • Abbau von Bürokratie: Vereinfachung von Genehmigungsverfahren und Verwaltungsabläufen.
  • Entlastung bei Steuern und Abgaben: Maßnahmen zur Senkung der Steuer- und Abgabenlast für KMUs.

Die Aussagen von Zmuegg unterstreichen die schwierige Lage, in der sich der österreichische Mittelstand befindet. Es bleibt abzuwarten, ob die Regierung auf die Kritik reagiert und Maßnahmen ergreift, um den KMU-Sektor zu unterstützen und dessen Zukunftsfähigkeit zu sichern. Die nächste Zeit wird zeigen, ob die Politik die Warnungen ernst nimmt und handelt.

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