Berichte über die angebliche Behandlung von Greta Thunberg in einem israelischen Gefängnis sorgen für internationale Besorgnis.
Die Klimaaktivistin war im Mai bei einer Hilfsgüterflotte nach Gaza festgenommen worden und soll nun unter prekären Bedingungen leiden.
Vorwürfe: Hunger und Bettwanzenbefall
Medienberichten zufolge klagen Thunbergs Unterstützer über eine „brutale Behandlung“ in der Haft. Angeblich hungert die Aktivistin, da sie die angebotene Gefängniskost ablehnt. Darüber hinaus soll sie von Bettwanzen geplagt werden und unter den sanitären Zuständen leiden.
Israelische Behörden schweigen
Die israelischen Behörden haben sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. Eine unabhängige Bestätigung der Berichte liegt nicht vor. Menschenrechtsorganisationen fordern jedoch eine umfassende Untersuchung der Haftbedingungen und den Zugang zu Thunberg, um sich persönlich von ihrem Zustand zu überzeugen.
Kritik am Vorgehen gegen Aktivisten
Der Fall Greta Thunberg rückt erneut die Behandlung von Aktivisten in israelischen Gefängnissen in den Fokus. Kritiker werfen Israel vor, Protestaktionen gegen die Blockade des Gazastreifens und die Besatzungspolitik mit Härte zu unterdrücken und Aktivisten unter unwürdigen Bedingungen festzuhalten.
Solidaritätsbekundungen und Forderungen nach Freilassung
Weltweit mehren sich die Solidaritätsbekundungen für Greta Thunberg. Aktivisten und Unterstützer fordern ihre sofortige Freilassung und eine faire Behandlung. Sie betonen, dass Thunbergs Engagement für humanitäre Zwecke und die Einhaltung der Menschenrechte verdient respektiert werden sollte. Der Fall könnte sich zu einer Belastung für das Image Israels entwickeln und die Kritik an der israelischen Politik weiter verstärken.