Nach seinen jüngsten diplomatischen Erfolgen im Nahen Osten scheint sich US-Präsident Donald Trump nun wieder verstärkt dem Ukraine-Krieg zuzuwenden.
Wie aus Regierungskreisen verlautet, plant Trump in Kürze ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Nur wenige Wochen später soll es dann zu einem mit Spannung erwarteten Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Budapest kommen.
Selenskyj im Weißen Haus: Sondierungsgespräche in Washington
Das Treffen mit Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus soll den Auftakt für eine neue diplomatische Offensive Trumps im Ukraine-Konflikt darstellen. Es wird erwartet, dass die beiden Präsidenten über die aktuelle Lage in der Ostukraine, die Umsetzung der Minsker Friedensabkommen und die bilateralen Beziehungen zwischen den USA und der Ukraine sprechen werden. Trump dürfte Selenskyj auch dazu auffordern, Reformen im Kampf gegen Korruption voranzutreiben.
Treffen mit Putin in Budapest: Annäherung oder Konfrontation?
Das Treffen mit Wladimir Putin in Budapest, das für die kommenden Wochen geplant ist, dürfte von besonderem Interesse sein. Es wäre das erste persönliche Treffen der beiden Präsidenten seit längerer Zeit. Es bleibt abzuwarten, ob Trump versuchen wird, eine Annäherung an Putin zu erreichen oder ob er ihm in Bezug auf die Ukraine-Krise die Stirn bieten wird.
Europäische Verbündete zeigen sich vorsichtig optimistisch
Die geplanten Treffen Trumps mit Selenskyj und Putin werden von den europäischen Verbündeten der USA mit vorsichtigem Optimismus aufgenommen. Man hofft, dass die Initiativen Trumps dazu beitragen könnten, den festgefahrenen Konflikt in der Ostukraine zu befrieden und eine langfristige Lösung zu finden. Allerdings gibt es auch Bedenken, dass Trump im Alleingang agieren und die Interessen der europäischen Partner nicht ausreichend berücksichtigen könnte.
Experten warnen vor zu hohen Erwartungen
Experten warnen jedoch vor zu hohen Erwartungen an die Treffen Trumps mit Selenskyj und Putin. Der Ukraine-Konflikt ist komplex und vielschichtig, und es ist unwahrscheinlich, dass es in kurzer Zeit zu einer umfassenden Lösung kommen wird. Dennoch sind die geplanten Treffen ein wichtiges Signal, dass die USA bereit sind, sich aktiv an der Suche nach einer friedlichen Lösung des Konflikts zu beteiligen. Ob Trump tatsächlich einen Durchbruch erzielen kann, bleibt abzuwarten.