Video: Tote bei US-Luftangriffen im Jemen – Huthi-Hochburgen im Visier

Video: Tote bei US-Luftangriffen im Jemen – Huthi-Hochburgen im Visier


Die Situation im Jemen spitzt sich weiter zu, nachdem die Vereinigten Staaten ihre Luftangriffe auf Stellungen der Huthi-Rebellen intensiviert haben. Am Sonntag wurden bei neuen US-Angriffen mindestens zwölf Menschen getötet und über 30 weitere verletzt, wie die Huthi-Rebellen berichten . Diese jüngsten Opferzahlen markieren eine weitere Eskalation in dem ohnehin schon angespannten Konflikt.

Tödlicher Angriff auf Öl-Hafen Ras Isa

Besonders verheerend war ein US-Angriff am vergangenen Donnerstag auf den Öl-Hafen von Ras Isa an der Westküste des Jemen. Laut Angaben der Huthi-Rebellen kamen bei diesem Angriff mindestens 80 Menschen ums Leben, während über 150 weitere verletzt wurden . Dieser Angriff gilt als einer der tödlichsten seit Beginn der US-Militäroperation gegen die Huthis und hat international für Aufsehen gesorgt.

Hintergründe und Ziele der US-Angriffe

Die USA rechtfertigen ihre Militäroperationen im Jemen als Reaktion auf die anhaltenden Angriffe der Huthi-Rebellen auf Handelsschiffe im Roten Meer. Ziel der Angriffe sei es, die militärischen Kapazitäten der Huthis zu schwächen und ihre Finanzierungsquellen zu beschneiden . Der Angriff auf den Öl-Hafen Ras Isa wird in diesem Kontext als Versuch gesehen, die Ölexporte der Huthis zu unterbinden.

Internationale Reaktionen und Bedenken

Die zunehmende Zahl ziviler Opfer hat international Besorgnis ausgelöst. UN-Generalsekretär Antonio Guterres äußerte sich „zutiefst besorgt“ über die US-Luftangriffe dieser Woche auf den Jemen. Menschenrechtsorganisationen warnen vor einer humanitären Katastrophe und fordern ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen.

Verschärfung des Konflikts und Ausblick

Die Huthi-Rebellen haben als Reaktion auf die US-Angriffe angekündigt, ihre Attacken auf Schiffe im Roten Meer fortzusetzen. Diese Spirale der Gewalt droht den Konflikt weiter zu eskalieren und die ohnehin prekäre Lage der Zivilbevölkerung im Jemen zu verschlimmern. Experten warnen vor den langfristigen Folgen dieser Eskalation für die Stabilität der gesamten Region.

Fazit: Ein Land im Kreuzfeuer

Der Jemen, bereits durch jahrelangen Bürgerkrieg zerrüttet, findet sich nun im Zentrum eines internationalen Konflikts wieder. Die jüngsten US-Luftangriffe haben die Situation weiter verschärft und die Aussichten auf eine friedliche Lösung in weite Ferne gerückt. Während die militärischen Aktionen fortgesetzt werden, bleibt die jemenitische Zivilbevölkerung die Hauptleidtragende dieses komplexen und vielschichtigen Konflikts.

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