Video: Trump erreicht TikTok-Deal mit China

Video: Trump erreicht TikTok-Deal mit China


Monatelang wurde über das US-Geschäft der chinesischen Social Media Plattform TikTok verhandelt, um ein Verbot abzuwenden. US-Präsident Trump kündigt nun eine Übernahme an.

 

Nach monatelangen Verhandlungen und drohenden Verboten hat Präsident Donald Trump eine vorläufige Einigung im Streit um die chinesische Social-Media-Plattform TikTok verkündet. Der Deal, der das US-Geschäft von TikTok retten soll, sieht eine Beteiligung amerikanischer Unternehmen vor und soll Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit ausräumen.

Trump drohte mit Verbot wegen Sicherheitsbedenken

Die Auseinandersetzung um TikTok eskalierte im Sommer 2020, als die Trump-Administration Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit äußerte. Befürchtet wurde, dass die chinesische Regierung über TikTok Zugriff auf sensible Daten amerikanischer Nutzer erhalten könnte. Trump drohte daraufhin mit einem Verbot der App in den USA, sollte TikTok nicht an ein US-amerikanisches Unternehmen verkauft werden.

Oracle und Walmart sollen TikTok übernehmen

Unter dem Druck der US-Regierung wurden intensive Verhandlungen zwischen TikTok-Eigentümer ByteDance und mehreren US-amerikanischen Unternehmen geführt. Am Ende kristallisierte sich eine Lösung heraus, bei der die Unternehmen Oracle und Walmart eine bedeutende Rolle spielen sollen. Oracle soll als Technologiepartner für die sichere Speicherung und Verarbeitung der TikTok-Nutzerdaten in den USA verantwortlich sein. Walmart hingegen soll eine Beteiligung am neu gegründeten Unternehmen „TikTok Global“ erwerben und sich im E-Commerce-Bereich einbringen.

„TikTok Global“ soll neue Arbeitsplätze schaffen und Steuern zahlen

Trump lobte den Deal als „fantastisch“ und betonte, dass er die nationalen Sicherheitsbedenken der USA ausräumen werde. Er kündigte an, dass „TikTok Global“ in den USA gegründet werde und zahlreiche neue Arbeitsplätze schaffen werde. Außerdem werde das Unternehmen erhebliche Steuern an den US-Staat zahlen.

Deal stößt auf Skepsis und Kritik

Trotz Trumps euphorischen Ankündigungen stieß der Deal auf Skepsis und Kritik. Einige Experten bemängelten, dass die Vereinbarung nicht weit genug gehe, um die tatsächlichen Sicherheitsbedenken auszuräumen. Sie argumentierten, dass die chinesische Regierung weiterhin Einfluss auf TikTok ausüben könne, selbst wenn die Nutzerdaten in den USA gespeichert würden. Andere kritisierten, dass Trump die Verhandlungen zu sehr politisiert habe und den Deal als persönlichen Erfolg verkaufen wolle.

Zukunft von TikTok in den USA bleibt ungewiss

Ob der Deal letztendlich zustande kommt und tatsächlich die gewünschten Effekte erzielt, bleibt abzuwarten. Die Einigung muss noch von den US-amerikanischen Behörden und der chinesischen Regierung genehmigt werden. Auch juristische Auseinandersetzungen sind nicht ausgeschlossen. Die Zukunft von TikTok in den USA bleibt somit weiterhin ungewiss. Der Fall TikTok zeigt, wie kompliziert und vielschichtig die Beziehungen zwischen den USA und China im digitalen Zeitalter sind und wie wichtig es ist, nationale Sicherheitsinteressen und wirtschaftliche Interessen in Einklang zu bringen.

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