Video: Wie Elch „Emil“ durchs Wasser nach OÖ kam

Video: Wie Elch „Emil“ durchs Wasser nach OÖ kam


„Emil ist gelandet!“, besser gesagt „Emil ist gestrandet!“ – nun ist er also da, in Oberösterreich, der berühmteste Elch Österreichs. Jetzt wird sich zeigen, ob die „SOKO Elch“ aktiv wird und den Plan, den verirrten Wanderer, nach Tschechien zu bringen, auch umsetzt.

 

Die Sensation ist perfekt: Der Elch, der seit Wochen in Österreich für Schlagzeilen sorgt, hat die Donau überquert und ist in Oberösterreich angekommen. Der junge Elchbulle, der in den Medien liebevoll „Emil“ getauft wurde, wurde am Ufer der Donau in der Nähe von Linz gesichtet. Wie er die gefährliche Überfahrt gemeistert hat, bleibt vorerst ein Rätsel.

Von Bayern über die Donau nach Oberösterreich

„Emils“ Reise begann in Bayern, wo er erstmals gesichtet wurde. Vermutungen zufolge stammt er aus einer Population in Tschechien und hat sich auf der Suche nach einem neuen Lebensraum verirrt. Seine Odyssee führte ihn entlang der Donau, wobei er immer wieder in Deutschland und Österreich gesichtet wurde und so die Herzen der Bevölkerung im Sturm eroberte.

Video dokumentiert die Ankunft

Ein kurzes Video, das von einem Anwohner aufgenommen wurde, zeigt „Emil“ erschöpft, aber unversehrt am Ufer der Donau stehen. Das Video ging in den sozialen Medien viral und löste eine Welle der Begeisterung aus. Tierschützer und Behörden sind nun alarmiert und versuchen, den Elch zu schützen und sicherzustellen, dass er sich in seinem neuen Lebensraum zurechtfindet.

„SOKO Elch“ plant Rückführung nach Tschechien

Die zuständigen Behörden in Bayern und Österreich haben sich bereits abgestimmt und planen nun, „Emil“ wieder in seine ursprüngliche Heimat nach Tschechien zu bringen. Hierfür wurde, in Anlehnung an Krimiserien, die humorvolle Bezeichnung „SOKO Elch“ ins Leben gerufen. Die Herausforderung besteht darin, den Elch schonend einzufangen und sicher über die Grenze zu transportieren.

Bedenken von Tierschützern

Nicht alle sind von dem Plan begeistert. Tierschützer äußern Bedenken, dass der Stress der Einfang- und Transportaktion dem ohnehin schon erschöpften Tier schaden könnte. Sie plädieren dafür, „Emil“ in Ruhe zu lassen und ihm die Möglichkeit zu geben, sich selbstständig in einem geeigneten Lebensraum in Österreich anzusiedeln.

Die Zukunft von „Emil“ ist ungewiss

Wie die Geschichte von „Emil“ weitergeht, bleibt abzuwarten. Fest steht, dass der junge Elch in kurzer Zeit zu einem Symbol für Natur und Wildnis in einer zunehmend urbanisierten Welt geworden ist. Egal wie die „SOKO Elch“ entscheidet, eines ist sicher: „Emil“ wird weiterhin die Menschen in Österreich und Deutschland in Atem halten.

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