Die Entscheidung für den Bau des Wiener Lobautunnels hat nicht nur in der Politik für Aufsehen gesorgt, sondern auch bei zahlreichen Umweltorganisationen. Unter dem Motto „Zukunft statt Beton“ demonstrierten sie am Freitagvormittag vor dem Verkehrsministerium, um gegen das lang umstrittene Bauvorhaben zu protestieren.
Umweltorganisationen kritisieren Bauvorhaben
Die Umweltorganisationen sehen den Lobautunnel äußerst kritisch. Sie argumentieren, dass der Tunnelbau massive Umweltschäden verursachen und wertvolle Grünflächen zerstören werde. Zudem befürchten sie, dass der Tunnel den Autoverkehr in der Region weiter anheizen und somit die Klimaziele der Stadt Wien gefährden werde.
Demo vor dem Verkehrsministerium
Um ihren Protest Ausdruck zu verleihen, versammelten sich am Freitagvormittag zahlreiche Aktivisten vor dem Verkehrsministerium. Mit Transparenten und Sprechchören forderten sie ein Umdenken in der Verkehrspolitik und den Stopp des Lobautunnel-Baus.
Alternative Verkehrskonzepte gefordert
Die Umweltorganisationen plädieren stattdessen für alternative Verkehrskonzepte, die den öffentlichen Verkehr stärken, den Radverkehr fördern und den Fußgängerverkehr attraktiver machen. Sie fordern eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik, die auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz setzt.
Die Proteste gegen den Lobautunnel-Bau dürften in den kommenden Wochen und Monaten weitergehen. Die Umweltorganisationen haben angekündigt, ihren Widerstand gegen das Projekt fortzusetzen und sich für eine umweltfreundlichere Verkehrspolitik in Wien einzusetzen.
