Für ihre erste große Wahlkampfkundgebung wählt die SPD bewusst Wolfsburg, den Standort des angeschlagenen Autobauers VW. Damit sendet die Partei ein klares Signal an die Arbeitnehmer und zeigt, dass sie sich für den Erhalt von Industriearbeitsplätzen einsetzt.
Herausforderungen in der Automobilindustrie
Der Kanzler thematisiert dort aber nicht nur die Sicherung von Industriearbeitsplätzen. Olaf Scholz weiß um die großen Herausforderungen, vor denen die Automobilindustrie steht. Der Strukturwandel hin zur Elektromobilität und die Folgen des Ukraine-Kriegs fordern die Branche heraus.
Ganzheitliches Konzept gefordert
In seiner Rede spricht der Bundeskanzler deshalb auch über die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Konzepts, das die Interessen der Arbeitnehmer, den Klimaschutz und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie in Einklang bringt. Nur so kann die Transformation der Automobilbranche gelingen und die Zukunft der Industriestandorte gesichert werden.
Breite Unterstützung gefordert
Scholz appelliert an alle gesellschaftlichen Akteure, sich gemeinsam für dieses Ziel einzusetzen. Nur wenn Unternehmen, Gewerkschaften, Politik und Bürger an einem Strang ziehen, kann der Strukturwandel sozialverträglich gestaltet werden. Die SPD will hier vorangehen und zeigt mit der Wahl des Veranstaltungsortes, dass sie an der Seite der Arbeitnehmer steht.
