Nach dem Erfolg des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) bei den Landtagswahlen in Thüringen hat sich Gründerin Sahra Wagenknecht deutlich positioniert. In einem Interview erklärte sie, dass eine Zusammenarbeit mit der Thüringer AfD unter der Führung von Björn Höcke kategorisch ausgeschlossen sei.
Annäherung an Positionen der AfD
Zugleich deutete Wagenknecht an, dass das BSW durchaus bereit sei, einzelnen Anträgen der AfD im Landtag zuzustimmen, sofern diese mit den Inhalten und Zielen des Bündnisses übereinstimmen. Damit sendet sie ein Signal, dass man zwar nicht mit der gesamten Partei kooperieren, aber in Einzelfragen durchaus Gemeinsamkeiten finden wolle.
Polarisierung in der Thüringer Landespolitik
Diese Positionierung dürfte die ohnehin schon angespannte politische Lage in Thüringen weiter verschärfen. Die klare Abgrenzung zum rechtsnationalen Flügel der AfD um Höcke wird von vielen als notwendig erachtet, während die Annäherung an vereinzelte Positionen der Partei für Kontroversen sorgen könnte. In den kommenden Monaten wird sich zeigen, wie sich das Bündnis Sahra Wagenknecht im Thüringer Landtag positionieren und verhalten wird.
