Bei einem israelischen Militäreinsatz im nördlichen Gazastreifen ist das letzte große Krankenhaus im Norden des Palästinensergebietes nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation „außer Betrieb“ gesetzt worden.
Evakuierung des Krankenhauses
Laut dem von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Gesundheitsministerium mussten hunderte Menschen die Klinik verlassen. Das Krankenhaus sei durch den Militäreinsatz unbenutzbar geworden und konnte seinen Betrieb nicht mehr aufrechterhalten.
Folgen für die Bevölkerung
Der Ausfall des Krankenhauses stellt eine schwere Belastung für die Bevölkerung im Norden des Gazastreifens dar. Dort leben viele Menschen, die auf eine medizinische Versorgung angewiesen sind. Nun müssen sie weite Wege auf sich nehmen, um an anderer Stelle behandelt zu werden. Dies erschwert den Zugang zur Gesundheitsversorgung für die Palästinenser erheblich.
Kritik an der Militäraktion
Die Schließung des Krankenhauses durch den israelischen Militäreinsatz wird von vielen Seiten scharf kritisiert. Hilfsorganisationen und Menschenrechtsgruppen verurteilen den Angriff auf eine zivile Einrichtung, die der Versorgung der Bevölkerung dient. Sie fordern ein Ende der Gewalt und den uneingeschränkten Zugang zu medizinischer Behandlung für die Menschen im Gazastreifen.
