In den frühen Morgenstunden zog ein heftiger Sturm über die Insel Mayotte hinweg und richtete verheerende Schäden an. Augenzeugenberichten zufolge peitschten Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 Kilometern pro Stunde über die Insel hinweg und verwüsteten weite Teile der Infrastruktur.
Trümmerteile überall
Überall auf der Insel liegen Trümmerteile herum, Dächer sind abgedeckt und Bäume entwurzelt. Viele Häuser und Gebäude haben schwere Schäden davongetragen, einige sind sogar komplett zerstört worden. Die Straßen sind übersät mit Schutt und umgestürzten Strommasten, was die Rettungs- und Aufräumarbeiten erheblich erschwert.
Stromausfälle und Überschwemmungen
Neben den Schäden an Gebäuden und Vegetation kam es auch zu großflächigen Stromausfällen auf der Insel. Viele Haushalte und kritische Infrastruktur wie Krankenhäuser sind von der Stromversorgung abgeschnitten. Hinzu kommen massive Überschwemmungen in tieferliegenden Gebieten, da die Sturmfluten die Küstenregionen überspült haben.
Evakuierungen und Rettungseinsätze
Die lokalen Behörden haben umgehend Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet und versuchen, die am stärksten betroffenen Gebiete zu räumen. Zahlreiche Rettungskräfte sind im Einsatz, um verschüttete Personen zu bergen und Verletzte in Sicherheit zu bringen. Der Flughafen musste vorübergehend geschlossen werden, was die Koordination der Hilfsmaßnahmen zusätzlich erschwert.
Schwierige Lage für die Bevölkerung
Für die Bewohner von Mayotte ist die Situation äußerst schwierig. Viele haben ihre Häuser verloren oder wurden obdachlos. Die Trinkwasserversorgung ist teilweise zusammengebrochen und auch die Lebensmittelversorgung ist stark beeinträchtigt. Die Behörden versuchen, die Bevölkerung mit Notunterkünften, Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung zu unterstützen.
Langfristige Folgen
Experten gehen davon aus, dass die Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten auf der Insel Monate, wenn nicht sogar Jahre in Anspruch nehmen werden. Die Schäden an der Infrastruktur, Landwirtschaft und dem Tourismus werden enorme Kosten verursachen. Auch die psychischen Belastungen für die Bevölkerung werden erheblich sein. Die Regierung hat bereits Soforthilfen und langfristige Unterstützungsprogramme angekündigt, um Mayotte beim Wiederaufbau zu unterstützen.
Warnsignale für den Klimawandel
Der verheerende Sturm auf Mayotte ist ein weiteres Warnsignal für die Folgen des Klimawandels. Experten warnen, dass solche extremen Wetterereignisse in Zukunft immer häufiger auftreten werden. Der Schutz der Bevölkerung und Infrastruktur vor den Auswirkungen des Klimawandels wird eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte sein.