Aktivisten kündigen vor Klimastreik „zivilen Ungehorsam“ an

Beim „Klimastreik“ am kommenden Freitag ist neben angemeldeten Demonstrationen auch „ziviler Ungehorsam“ zu erwarten. Das kündigte die Gruppe „Extinction Rebellion“ in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ an. Die Aktivistengruppe versucht, mit solchen Mitteln, beispielsweise Straßenblockaden, auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen.

Für den „Klimastreik“ seien in Berlin „eine oder mehrere Aktionen geplant“, sagte ein Sprecher der Gruppe der FAS. Welche das seien, könne man noch nicht sagen. Die Aktivisten handelten teilweise „autonom und geheimnistuerisch“, sodass das eigene Presseteam manchmal erst „fünf Minuten vorher“ von Aktionen erfahre. Für Aufsehen hatte zuletzt das Vorhaben der englischen Sektion der Gruppe gesorgt, den Londoner Flughafen Heathrow mit Drohnen lahmzulegen; dazu kam es nicht, mehrere Verdächtige wurden der BBC zufolge vorbeugend festgenommen. Das Vorhaben war innerhalb der Gruppe umstritten. Zum weltweiten „Klimastreik“ hatte die Bewegung „Fridays for Future“ aufgerufen. In mehr als hundert Ländern sollen Bürger gegen den Klimawandel auf die Straße gehen; diesmal nicht nur Schüler und Studenten, sondern auch Erwachsene. Für Deutschland sind Demonstrationen in mehreren hundert Städten geplant.

Foto: Fridays-for-Future-Protest, über dts Nachrichtenagentur

 

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