Gesundheitsexperten im Vereinigten Königreich haben eine neue COVID-19-Variante, XEC, identifiziert, während sich das Land auf den üblichen Anstieg der Winterinfektionen vorbereitet. Die britische Gesundheitsbehörde (UKHSA) hat in der Woche vor dem 6. Oktober einen leichten Anstieg der Krankenhauseinweisungen mit 4,5 Einweisungen pro 100.000 Personen festgestellt. XEC, das zur Omicron-Familie gehört, ist ein rekombinanter Stamm, der genetisches Material von zwei anderen Varianten, KS.1.1 und KP.3.3, kombiniert. Er wurde erstmals im Mai entdeckt und wird seitdem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit verfolgt. Während Analysten in den sozialen Medien vorhersagen, dass XEC eine Winterwelle auslösen könnte, haben die Gesundheitsbehörden nicht speziell wegen dieser Variante Alarm geschlagen. Die UKHSA stellte fest, dass etwa 9,35 % der jüngsten COVID-Fälle zwischen dem 2. und 15. September der XEC-Linie angehörten, während KP.3.3 über 59 % der Fälle ausmachte. Trotz der zunehmenden Prävalenz von XEC ist der Anteil der XEC-Fälle an den Gesamtfällen nach wie vor gering, und die Experten beobachten diese Variante genau. Die Symptome von XEC ähneln denen anderer COVID-Stämme, darunter hohes Fieber, Husten, Geruchs- und Geschmacksverlust, Müdigkeit und Körperschmerzen. Die Gesundheitsbehörden raten weiterhin, zu Hause zu bleiben und den Kontakt mit anderen zu vermeiden, wenn Symptome auftreten. Obwohl XEC unter Beobachtung steht, gibt es derzeit keine Hinweise darauf, dass es eine größere Gefahr darstellt als andere Varianten. Die UKHSA empfiehlt, wachsam zu bleiben und Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz vor COVID-19 zu treffen, insbesondere wenn der Winter naht.
