Ansiedlungen ausländischer Firmen in der Schweiz nehmen zu

Nach Jahren rückläufiger Anfragen für Firmenansiedlungen aus dem Ausland zeichnet sich nun eine Trendumkehr ab: Erstmals steigt die Zahl der neu zugezogenen Firmen in der Schweiz im Jahr 2016 wieder an. «In den letzten Jahren war die Unsicherheit hierzulande stark spürbar», sagt Eric Jakob, Leiter der Direktion für Standortförderung beim Seco zur «Handelszeitung». «Jetzt stellen wir fest, dass die Schweiz als Firmenstandort im Vergleich zu den Konkurrenzstandorten im Ausland wieder besser dasteht.»

Dabei blickt nicht zuletzt der Wirtschaftsraum Basel auf ein erfolgreiches Jahr zurück: So konnten die dortigen Standort-Promotoren die Zahl neu angesiedelter Firmen um über 50 Prozent auf 36 erhöhen. Die Zuzüger planen, in den nächsten drei Jahren über 600 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Bereits zuvor hatten die Standortförderer der Greater Zurich Area bekannt gegeben, dass erstmals seit 2010 über hundert Ansiedlungen von ausländischen Firmen erreicht wurden. «Setzt sich die positive Entwicklung dieses Jahres fort, besteht Aussicht, aus der langjährigen Delle herauszukommen», erklärt Christoph Brutschin, Präsident der Konferenz der kantonalen Volkswirtschaftsdirektoren.

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