Australian Open: Zverev verliert Finale gegen Sinner

Australian Open: Zverev verliert Finale gegen Sinner


Enttäuschung für Alexander Zverev: Auch bei den Australian Open 2023 konnte der deutsche Tennisstar seinen ersten Grand-Slam-Triumph nicht feiern. Im Finale unterlag der Olympiasieger von Tokio dem italienischen Jungstar Jannik Sinner in vier Sätzen.

Der Weg ins Finale

Zverev hatte zuvor eine starke Turnierleistung gezeigt und sich nach Siegen gegen намеченных Gegner wie den Kanadier Felix Auger-Aliassime und den Griechen Stefanos Tsitsipas bis ins Endspiel gekämpft. In der Runde der letzten Acht hatte er den Weltranglistenersten Novak Djokovic aus Serbien in einem umkämpften Fünf-Satz-Match besiegt und damit ein Ausrufezeichen gesetzt.

Starker Auftakt, dann Sinner-Dominanz

Im Finale erwischte Zverev zunächst einen guten Start und konnte den ersten Satz für sich entscheiden. Doch dann übernahm der 21-jährige Sinner zunehmend die Kontrolle. Mit seiner druckvollen Spielweise, präzisen Grundschlägen und variablen Angriffsoptionen setzte er Zverev mehr und mehr unter Druck. Der Deutsche fand in den Folgesätzen keine Mittel mehr, um den Italiener ernsthaft zu gefährden.

Am Ende musste sich Zverev nach 2:43 Stunden Spielzeit mit 6:7(3), 6:3, 7:6(5), 6:3 geschlagen geben. Sinner feierte damit seinen ersten Grand-Slam-Titel und löste Novak Djokovic an der Spitze der Weltrangliste ab.

Enttäuschung, aber auch Stolz

Trotz der Niederlage im Finale zeigte sich Zverev nach der Partie kämpferisch. „Ich bin stolz darauf, wie weit ich gekommen bin. Natürlich ist es eine Enttäuschung, das Finale nicht gewonnen zu haben. Aber Jannik hat heute einfach das bessere Tennis gespielt“, sagte der 25-Jährige.

Auch Bundestrainer Boris Becker lobte den Auftritt seines Schützlings. „Alex hat ein starkes Turnier gespielt und gezeigt, dass er zu den Besten der Welt gehört. Er wird weiter hart arbeiten, um seinen Traum vom ersten Grand-Slam-Titel irgendwann zu verwirklichen.“

Zverev hadert mit Verletzungspech

Neben der Finalniederlage gegen Sinner blickt Zverev auch auf eine insgesamt schwierige Zeit in den letzten Monaten zurück. Immer wieder warfen ihn Verletzungen zurück, zuletzt eine Fußverletzung, die ihn auch bei den Australian Open einschränkte.

„Es war eine harte Phase für mich. Ich hatte oft mit Blessuren zu kämpfen und konnte nicht immer mein bestes Tennis zeigen“, sagte Zverev. Umso mehr freue er sich, dass er in Melbourne trotzdem so weit gekommen sei. „Das gibt mir Selbstvertrauen für die nächsten Turniere.“

Sinner – der neue Superstar am Himmel des Tennissports?

Mit seinem Finalsieg bei den Australian Open hat sich Jannik Sinner endgültig in der Weltspitze des Tennissports etabliert. Der Südtiroler, der bereits mit 21 Jahren zu den besten Spielern der Welt zählt, gilt als eines der größten Talente im Herrentennis.

Sinner überzeugte in Melbourne nicht nur mit seinem druckvollen und präzisen Spiel, sondern auch mit seiner Reife und Abgeklärtheit. Trotz seines jungen Alters zeigte er in entscheidenden Momenten die nötige Ruhe und Konzentration, um Zverev letztlich verdient zu besiegen.

„Jannik hat heute einfach brilliert. Er ist ein Spieler mit unglaublichem Potenzial und wird sicher noch viele Grand-Slam-Titel gewinnen“, zollte auch Zverev seinem Finalgegner großen Respekt.

Zverev will Revanche bei den French Open

Für Alexander Zverev geht der Weg jetzt weiter. Der deutsche Topspieler will die Niederlage gegen Sinner schnell abhaken und sich auf die nächsten Herausforderungen konzentrieren. Vor allem die French Open im Mai stehen dabei im Fokus.

„Ich werde alles daran setzen, in Paris endlich meinen ersten Grand-Slam-Titel zu holen. Das ist nach wie vor mein großes Ziel“, betonte Zverev. Auch wenn ihn die Niederlage gegen Sinner schmerzt, gibt ihm seine starke Leistung bei den Australian Open Auftrieb für die kommenden Wochen und Monate.

Eines ist klar: Alexander Zverev wird weiter hart an sich arbeiten, um seinen Traum vom ganz großen Triumph im Profi-Tennis endlich wahr werden zu lassen. Auf der anderen Seite hat Jannik Sinner mit seinem Australian-Open-Sieg einmal mehr bewiesen, dass er zu den kommenden Superstars des Tennissports zählt. Die Rivalität zwischen den beiden Youngsters verspricht auch in Zukunft packende Duelle auf höchstem Niveau.

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