BDL-Geschäftsführer: Infektionsrisiko im Flugzeug gering

Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Matthias von Randow, hält die Fluggesellschaften durch eine Reihe von Vorkehrungen für gut vorbereitet auf den Reisebetrieb ab Mitte Juni. „Wir gehen davon aus, dass mit diesen Maßnahmen das Flugzeug, das Verkehrsmittel ist, bei dem das Infektionsrisiko sicherlich am geringsten sein wird“, sagte er im RTL/ntv „Frühstart“. Das gehe in erster Linie auf die Klimaanlagen der Flugzeuge zurück, die eine Form von Sicherheitsvorhängen zwischen den Passagieren erzeugen sollen.

Von Randow sagte dazu: „Diese Klimaanlagen sind ausgestattet mit hochempfindlichen HEPA-Filtern, die permanent Viren und Bakterien aus der Luft herausfiltern.“ Zudem werde der Mund-Nasen-Schutz an Bord verpflichtend. „Die Passagiere müssen sich darauf einstellen, dass an Bord Maskenpflicht gilt und sie eine Maske mitzuführen haben.“ Auch der Boarding-Prozess werde sich verändern. „Passagiere, die am Fenster sitzen, werden zuerst reinkommen, dann der Mittelsitz, dann der Gangplatz, so dass es in einem geordneten Verfahren läuft“, sagte er. Bordservice werde es weiterhin geben, aber nur mit verschlossenen Getränken und Speisen. Der BDL-Hauptgeschäftsführer hofft, dass die Reisebeschränkungen weiter aufgehoben werden. Mit Blick auf die weitere Geschäftsentwicklung sagte Matthias von Randow: „Wir rechnen damit, dass das tendenziell eher mit einem Anstieg der Flugpreise verbunden sein wird.“

Foto: Rothaarige Frau in einem Flugzeug, über dts Nachrichtenagentur

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