BKA zieht in Berliner Vattenfall-Gebäude

Das Bundeskriminalamt (BKA) wird im Jahr 2018 in eine neue Liegenschaft in Berlin umziehen. Einem Bericht der „Welt“ zufolge hat der Bund am Montag per Kaufvertrag das Gebäude der Vattenfall GmbH an der Puschkinallee 52 erworben. Im kommenden Jahr sollen dort BKA-Mitarbeiter einziehen, die bislang in einem ehemaligen Kasernengelände in Berlin Alt-Treptow und im sogenannten Treptowers-Hochhaus untergebracht sind.

Ein Teil der BKA-Belegschaft soll auf dem jetzigen Gelände verbleiben, das sich die Behörde seit einigen Jahren mit dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) teilt. Dort befindet sich unter anderem auch das Gemeinsame Terrorismus-Abwehrzentrum (GTAZ), eine Austausch-Plattform für die Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern zur islamistischen Terrorgefahr. Laut „Welt“ soll es neben dem Umzug innerhalb Berlins in den kommenden Jahren auch einen Ausbau der BKA-Standorte in Wiesbaden und Meckenheim bei Bonn geben. Die Bundesregierung hat für das BKA aufgrund der verschärften Sicherheitslage vor kurzem rund 1.000 neue Stellen zugesichert. Mit dem Personalaufwuchs geht auch ein Mehrbedarf an Büro- und Ausbildungsräumen einher. Aktuell arbeiten rund 5.500 Personen beim BKA.

Foto: Bundeskriminalamt (BKA) und Bundesamt für Verfassungsschutz, über dts Nachrichtenagentur

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