.blog: Die perfekte Domain für alle Blogger?

Mittlerweile gibt es wohl kaum ein Thema, zu dem es keinen Blog gibt. Das beginnt bei Mode und Kosmetik, setzt sich fort über Reisen, Autos, Technik und Familie und endet bei unzähligen Test- und Ratgeberseiten. Da muss man sich fragen, ob es überhaupt noch ein Thema gibt, worueber kein Blog besteht – vermutlich nicht.

Es wird weltweit gebloggt und das in allen Sprachen und zu sämtlichen Lebensbereichen. Es startete als eine Art Tagebuch im Netz, doch mittlerweile haben sich die Blogs fest in der Medienlandschaft des WWW etabliert. Mit Sicherheit wird jetzt, die Popularität der Blogs durch die neue Domainendung.blog weiter steigen, die seit dem 21. November 2016 erhältlich ist. Damit hat das lange Warten auf diese neue Top Level Domain (nTLD) endlich ein Ende und die allgemeine Registrierung steht allen Nutzern zur Verfügung.

Doch warum sollte eine.blog-Domain registriert werden? Wir geben dafür sechs gute Gründe, die diese Domainendung so wertvoll macht und warum jeder Blogbetreiber eine solche.blog-Domain betreiben sollte.

6 Gründe für eine.blog Domain

Warum sollte eine.blog-Domain registriert werden?

Mit der.blog-Domain ist DIE neue Domain-Endung für Blogs weltweit erhältlich. Dabei spielt es keine Rolle, ob es ein privater oder kommerzieller Blog sein soll. Die potenzielle Zielgruppe ist bei geschätzten über 200 Millionen Blogs im Internet gewaltig und damit wird die.blog-Domain mit größter Wahrscheinlichkeit bald zu einer der weltweit begehrtesten Domainendungen werden.

.blog-Präsenz: die ideale Ergänzung zur Unternehmensseite

Ein Unternehmensblog oder die Blogs für kommerzielle Webseiten werden zumeist als Subdomain der entsprechenden Webseite angelegt. Für den Blog werden dann in der Regel ein Content-Management-System wie beispielsweise WordPress gewählt, während die Internetpräsenz mit einem System TYPO3 erstellt wurde. In diesem Fall erfordert die WordPress-Installation ein eigenes Verzeichnis.

Die Wunschadresse für den Blog, die idealerweise den Ausdruck Blog aufweisen sollte, wäre somit nur in Kombination mit einer Second-Level-Domain möglich. Wird beispielsweise folgende Internetadresse für das Unternehmen genutzt: www.Die-Firma.de dann kann der Blog unter www.blog.Die-Firma.de eingerichtet werden.

Doch mit einer.blog-Domain kann nun der Blog unter einer ganz eigenen TLD adressiert werden und das beispielsweise nach dem Schema: www.Die-Firma.blog. Das gilt auch für den Fall, wenn ein Onlineshop mit einem Blog ergänzt werden soll. Auch in diesem Fall sind zwei verschiedene Systeme möglich:

  • ein E-Commerce-System für den Onlineshop und
  • ein Content-Management-System wie beispielsweise WordPress für den Blog.

Es ist jedoch letztendlich empfehlenswert, aus Sicherheitsgründen beide Systeme zu entkoppeln.

Beste Voraussetzung um zielgruppenorientiert vorzugehen

Im Informationsangebot des Internets stellen die Blogs eine feste Größe dar, denn sie ermöglichen den Austausch via Web-Community und das praktisch über alle Arbeits- und Lebensbereiche. Es sind Tech-Blogs zu finden, Mode, Gesundheit, Politik, Wirtschaft, Kultur, Karriere, Life-Style Blogs und vieles vieles mehr. Die meisten der User suchen ganz gezielt nach einem Blog, wenn es darum geht sich über ein ganz bestimmtes Thema zu informieren. Wird eine.blog-Domain geführt, dann wird nicht nur die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die User den Blog schnell finden, sondern dass bereits durch die URL angezeigt wird, dass es sich um einen Blog handelt.

Es wird durch die.blog-Domain Vertrauen geweckt

Viele Webseitenbetreiber sind im Zuge der Einführung von neuen Domains – die auch als generische Top-Level Domains bezeichnet werden – hin und hergerissen. Die Vorteile liegen hier einerseits auf der Hand:

  • Neue Domains eröffnen ungeahnte neue Möglichkeiten für URL-Bezeichnungen.

Zum anderen gibt es allerdings auch eine bange Frage:

  • Wie vertrauensvoll wirkt die neue Domain-Endung auf die Besucher? Besonders dann wenn es sich um eine „exotische“ neue Domain handelt, wie beispielsweise www.mein-gutschein-cou.qpon.

Das ist ganz anders bei der.blog-Domain. Denn diese Endung ist selbsterklärend und wird von den Usern auf Anhieb als seriös eingestuft. Vorausgesetzt ist hier jedoch, dass diese Endung auch für einen Blog verwendet wird.

Vor Trittbrettfahrern schützen mit der Reservierung einer.blog-Domain

Sollte bereits eine erfolgreiche Webseite betrieben werden, dann sollte jetzt darueber nachgedacht werden, den Domainnamen auch mit der Endung.blog zu reservieren. Selbst dann, wenn aktuell (noch) kein eigener Blog geplant ist, ist das empfehlenswert. Denn durch diese Vorgehensweise kann der eigene Domainname vor Nachahmern und Trittbrettfahrern geschützt werden – die einfach nur von dem guten Namen profitieren wollen.

Interessante Domainnamen dank.blog

Es sind wieder viele Domainnamen mit der neuen.blog-Domain möglich, die mit den klassischen Domainendungen wie beispielsweise.de,.com,.org etc. bereits lange vergeben waren. Warum nicht einfach die Chance nutzen, und sich den gewünschten Wunschdomainnamen mit der Endung.blog zu sichern?

Was gilt es sonst noch zu beachten?

Gegen die.blog-Domain spricht, dass sie sehr teuer sind. Eine Domain ist schnell gekauft, aber bringt sie dann auch den gewünschten Erfolg?

Die beste Domain bleibt nach wie vor die.com. Einerseits ist es ihre Internationalität und das gute Image dieser Domainendung. Es gibt andererseits aber auch sehr handfeste Gründe, auf eine.com zu setzen: 1. bei einem Verkauf wird der Preis normalerweise ungleich höher sein wie bei allen andern Domains. 2. Google bevorzugt in der Suche Dot-coms vor allen andern Domainendungen, wenn auch nur leicht. Am zweitwichtigsten sind.net und die jeweiligen Länderdomains.de,.at,.ch, usw., gefolgt von.org. Wenn keine andere Domain mehr frei ist, haben sich.biz ebenfalls bewährt, um in Suchmaschinen weit nach vorne zu gelangen.

Wie WordPress zu.blog kam

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es sich bei WordPress um eine der weltweit beliebtesten Blogsoftware handelt. Nun gibt es die Endung.blog – doch genauer gesagt ist dafuer Automattic Inc. zuständig, bei dem es sich um das Mutterunternehmen von WordPress.com handelt.

Doch auf der Liste der neun Kandidaten, die sich bei der Internetverwaltung ICANN um diese Endung beworben hatte, stand Automattic Inc. nie. Sondern die WordPress-Macher gerieten eher auf verschlungenen Wegen an diese begehrte Endung (TLD).

Google und Donuts waren zwei der Branchenriesen, die sich als Vergabestelle der.blog-Endung beworben hatten. Doch den Zuschlag erhielt 2015 zunächst das südamerikanische Unternehmen primer Nivel S.A. Im Rahmen einer privaten Auktion fiel die Entscheidung und somit wurde nicht veröffentlicht, wie viel Geld für die.blog-Rechte gezahlt werden mussten. Doch von Experten wird geschätzt, dass die Summe zwischen 15 und 18 Millionen US-Dollar lag.

WordPress im Tarnanzug

Primer Navel galt als der Kandidat, der ganz unabhängig von Blog-Plattformen handelt und das Unternehmen hatte auch immer im Vorfeld angekündigt, selbst als Vergabestelle zu fungieren. Doch die Südamerikaner übertragen dann den Vertrag im Frühjahr 2016 bei der ICANN auf das Unternehmen Knock Knock Whois There LLC.

Bei diesem Unternehmen handelt es sich um ein Tochterunternehmen von Automatic und damit eine Schwester von WordPress – doch das wurde angeblich erst bekannt, als die Verhandlungen mit Primer Nivel abgeschlossen waren. Laut Matt Mullenweg, dem Automattic-CEO wollte man im „Stealth-Modus“ bleiben, um so möglichst wenig Aufmerksamkeit zu erregen, damit der Preis nicht weiter in die Höhe getrieben wird. Aber dieser lag am Ende dann doch bei 19 Millionen US-Dollar.

Ein Kommentar

  1. Finde den Ratschlag mit beiden Domain Namen bzw. Domain Endungen sehr gut. Wenn man schon einen Blog oder andere Inhalte starten möchte, dann ist diese kleine Investition am Ende auch nicht schmerzlich. Im Gegenteil… Kann ja eigentlich nur für mehr Besucher sorgen… ;)

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