CDU-Mitgliedsbeauftragter fordert Basis-Rechte ein

Der Bundesmitgliedsbeauftragte der CDU, Henning Otte, hat das Recht der Basis eingefordert, das neue Grundsatzprogramm seiner Partei zu schreiben. Otte, der auch verteidigungspolitischer Sprecher der Union im Bundestag ist, plädierte gleichzeitig dafür, dass Annegret Kramp-Karrenbauer in der Tradition von Heiner Geißler die CDU nach innen wie nach außen zukünftig repräsentieren solle. „Die Erkennbarkeit der CDU ist ein wenig verloren gegangen“, sagte Otte dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben).

„Das beunruhigt die Mitglieder. Das neue Grundsatzprogramm muss Inhalte und Werte angesichts neuer Herausforderungen in einer um ihren Zusammenhalt ringenden Welt formulieren.“ Bis 2020 solle die Zeit genutzt werden. „Das Programm darf nicht zentral in der Regierungsmetropole Berlin erarbeitet werden, sondern muss dezentral aus den Regionen der CDU-Landesverbände erwachsen.“ Die designierte Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer „strahlt eine natürliche Autorität aus, kennt die CDU und jeder glaubt ihr, dass sie um die CDU als stabile Kraft in der politischen Mitte kämpft“, meinte Otte. Auf die Frage, ob die CDU ganz im Sinn von Heiner Geißler wieder einen geschäftsführenden Vorsitzenden brauche, antwortete Otte: „AKK wird die Partei nach innen wie nach außen repräsentieren.“

Foto: CDU-Parteitag, über dts Nachrichtenagentur

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