Nikotinsucht

Der Weg aus der Nikotinsucht: Jeder dritte Deutsche greift regelmäßig zur Zigarette

NikotinsuchtRauchen kostet Geld und auch Lebenszeit. Jeder dritte Deutsche greift täglich regelmäßig zur Zigarette. Die Raucher die den Ausstieg aus der Nikotinsucht suchen, klammern sich an die Versprechungen, welche den einfachen Ausstieg versprechen, wie beispielsweise Therapien, Hypnose oder Nikotinpflaster. Doch nur dann, wenn der Raucher auch selbst aufhören will zu rauchen, kann ihm geholfen werden.

10 Jahre Lebenszeit „geschenkt“ bekommen

Eine aktuelle Übersichtsstudie zeigt, dass wer rechtzeitig mit dem Rauchen aufhört, bis zu 10 Jahren Lebenszeit geschenkt bekommt.

Der wichtigste Risikofaktor für die Gesundheit ist mit Abstand das Rauchen, dass für einige ernsthafte Krankheiten verantwortlich ist. Laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum sterben allein in Deutschland 110.000 bis 140.000 Menschen an den Folgen des Rauchens plus 3300 Nichtraucher, die an den Folgen des Passivrauchens sterben.

Durch das Rauchen wird fast jedes Organ geschädigt und dabei ganz besonders die Atemwege sowie das Herz-Kreislaufsystem. Durch die Nikotinsucht werden bis zu 90 % aller Lungenkrebsfälle verursacht. Des Weiteren haben Raucher ein wesentlich höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle. Bei der chronisch-obstruktiven Bronchitis handelt es sich um die häufigste Raucherkrankheit, die sich zunächst durch eine anhaltende Entzündung der Atemwege äußert. Diese wird auch verharmlosend als „Raucherhusten“ bezeichnet, doch im Laufe der Jahre kommt es zu einer ernsthaften Behinderung. Selbst auf die Psyche und das Gehirn kann der Qualm eine negative Wirkung ausüben: Wissenschaftler haben in Studien bewiesen, dass Raucher einem weitaus größeren Risiko unterliegen an Depressionen, Angststörungen oder Demenz zu erkranken und sogar das Suizidrisiko ist erhöht.

Doch das Rauchen aufzuhören und den Glimmstängel für immer aus dem Leben zu verbannen, das ist leichter gesagt als getan. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Wege, wie es mit der Rauchabstinenz gelingen kann. Es gibt tatsächlich Menschen, die von heute auf morgen die Zigarette aus der Hand legen und damit sogar Erfolg haben. Andere versuchen sich das Rauchen langsam, Schritt für Schritt abzugewöhnen, und haben damit ebenso Erfolg. Mit seinem Buch „Endlich Nichtraucher“ verhalf der inzwischen verstorbene Nichtraucher-Aktivist Allen Carr einigen Menschen dabei den Glimmstängel für immer zu verbannen. Zudem sollen auch Akupunktur und Hypnose, den Menschen dabei zu helfen, endlich mit dem Rauchen aufzuhören und deren Entzugsleiden erträglich zu machen.

66 % der Raucher versuchen ohne Hilfe aufzuhören

Dem Eurobarometer 2012 nach, versuchten 66 % der Raucher, allein und ohne Hilfe von der Zigarette loszukommen. Dies gelingt jedoch nur in den seltensten Fällen, denn der Wille zum Aufhören ist dabei eine ganz entscheidende Voraussetzung. Ist dieser Wille nicht vorhanden, dann ist auch das beste Hilfsmittel nutzlos.

Wer das Rauchen aufhört, der muss sich den Entzugserscheinungen wie Unruhe, Unwohlsein und Reizbarkeit entgegenstellen. Daher wird von den Experten geraten, das Aufhören vorzubereiten. So wird der angehende Nichtraucher in den ersten Stunden des Entzugs von Hunger und Durst geplagt. Daher wird geraten viel frisches Obst für den ersten Tag einzukaufen, doch auch zuckerfreie Kaugummis, Wasser und Tee helfen dabei über die ersten Entzugserscheinungen hinwegzukommen.

Weiterhin raten die Experten dazu, dass überlegt werden sollte, was das Rauchen „ersetzen“ soll und es sollten zudem in den ersten zwei Wochen Situationen vermieden werden, die den „Raucher“ schnell wieder in Versuchung bringen. Hilfreich ist es laut den Experten einen Zeitpunkt dafür festzulegen und zudem auch alle Raucherutensilien zu entsorgen. Des Weiteren ist beispielsweise Sport eine gute Methode, um sich Ablenkung zu verschaffen.

Wie schwer ist es, sich das Rauchen abzugewöhnen?

Wie schwer der Entzug ist, das ist abhängig von dem Grad der körperlichen und psychischen Abhängigkeit zur Zigarette. Wer den Schweregrad seiner Abhängigkeit testen möchte, der kann das mit dem international anerkannten Fragerstöm-Test vornehmen. Ohne Hilfe gelingt es nur rund drei bis sechs Prozent der Raucher, sich das Rauchen komplett abzugewöhnen. Auch der Weg über die eZigarette führt nicht zum Ziel.

Sollte es zu kurzzeitigen Rückfällen kommen, dann sollte der Ex-Raucher dies entspannt zur Kenntnis nehmen und sein Ziel nicht aufgeben, sondern im Anschluss direkt mit dem Nichtrauchen weitermachen.

Ein Kommentar

  1. Nikotin ist nicht krebserregend und erzeugt auch kein Lungenkrebs. Es gibt offizell keine Nikotinsucht. Man spricht von einer Tabaksucht, die durch das verbrennen von Tabak erzeugt wird und sich dort über 4500 verschiedene Stoffe bilden, wo von 70 krebserregend sind. Es vergeht keine Woche wo die idologisch-eingestellte Monika Pötschke-Langer nicht ständig den gleichen Mist loslässt. Sie kann nicht eine einzige korrekte Studie vorweisen, die die Gefährlichkeit der E-Zigarette beweißt.

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