DIHK-Chef will „Koalitionsvertrag für Investitionen“

Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, hat von den Parteien in einer möglichen Jamaika-Koalition einen „Koalitionsvertrag für Investitionen“ gefordert. „Der nächste Koalitionsvertrag muss ein Koalitionsvertrag für Investitionen werden“, sagte Schweitzer der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe). „Ich wünsche mir, dass sich die Parteien möglichst schnell den Sachthemen zuwenden und vor allem zunächst eine gemeinsame Grundausrichtung vereinbaren“, sagte der DIHK-Chef.

„Wir müssen in kluge Köpfe, moderne Infrastruktur und Freiräume für Unternehmen investieren“, forderte Schweitzer. „Auf wichtigen wirtschaftspolitischen Zukunftsfeldern registrieren die Unternehmen zuletzt mehr Stillstand als Aufbruch.“ Der Zeitverlust durch die Niedersachsen-Wahl dürfe aber nicht dazu führen, dass der Koalitionsvertrag unter größerem Zeitdruck verhandelt werde, mahnte er vor dem wichtigen Treffen der Unionsparteien an diesem Sonntag. „In diesen schwierigen Zeiten brauchen wir eine stabile Regierung. Aus Sicht der Wirtschaft geht bei den nun anstehenden Weichenstellungen Gründlichkeit vor Schnelligkeit“, sagte der DIHK-Chef.

Foto: Euroscheine, über dts Nachrichtenagentur

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