DIHK-Präsident sieht langwierige Planverfahren als Standortrisiko

Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Eric Schweitzer, hat von der Bundesregierung Maßnahmen zur Beschleunigung von Planverfahren gefordert. „Aus Sicht der Betriebe können wir es uns nicht länger leisten, jede Infrastruktur, ob Verkehr, Energie oder Breitband nach eigenen Regelungen zu planen und zu genehmigen“, sagte Schweitzer dem „Handelsblatt“. Die Bundesregierung solle daher die Plan- und Genehmigungsverfahren durch Verzicht auf solche Sonderregelungen entbürokratisieren, um sie wieder „handhabbar und verständlich“ zu machen.

Schweitzer sieht dringenden Handlungsbedarf. „Denn gravierende Infrastrukturdefizite behindern Unternehmensansiedlungen.“ Davon seien dann nicht nur Händler und Dienstleister betroffen, sondern auch Hersteller von Industrieanlagen, die geeignete Wege für ihre Schwertransporte benötigten. „Das wird zunehmend auch zu einer Frage ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland“, so der DIHK-Präsident.

Foto: Baustelle, über dts Nachrichtenagentur

 

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