Energieversorger Innogy will im Ausland expandieren

Der neue Energieversorger Innogy will seine Präsenz im Ausland verbessern. „Wir wollen in jedem Vertriebsmarkt eine vernünftige Marktposition haben, das heißt mindestens einen Anteil von zehn Prozent“, sagte Vertriebsvorstand Martin Herrmann dem „Handelsblatt“. Das sei in Deutschland und den Niederlanden so, „wo wir Marktführer sind – in anderen Regionen wie etwa Polen oder Belgien haben wir Nachholbedarf“.

Innogy wurde vor einem Jahr gegründet, als RWE die Sparten erneuerbare Energien, Vertrieb und Netze in das neue Unternehmen ausgliederte. Innogy hat gut 16 Millionen Strom- und fast sieben Millionen Gaskunden – und ist aktuell in elf europäischen Märkten aktiv. „Natürlich können wir uns auch noch in völlig neuen Märkten engagieren“, sagte Herrmann. „Innogy ist vertrieblich in elf europäischen Ländern aktiv – Europa ist aber viel größer.“ Priorität hat für den Vertriebsvorstand aber der Ausbau der Marktposition in den Ländern, in denen Innogy zwar aktiv ist, aber nur in einem Sektor bereits einen substanziellen Anteil hat. „In einigen Ländern sind wir nur bei einem Produkt stark, bei Strom oder Gas. Da wollen wir beim anderen Produkt aufholen.“

Foto: Windräder, über dts Nachrichtenagentur

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