In den USA ist der erste Todesfall durch die Vogelgrippe zu beklagen, was unterstreicht, dass angesichts der Ausbreitung des Virus unter Vögeln und anderen Tieren weiterhin Wachsamkeit geboten ist. Der Patient, ein Einwohner von Louisiana, der über 65 Jahre alt war und unter gesundheitlichen Problemen litt, erkrankte an der Vogelgrippe, nachdem er mit Wildvögeln und einer Herde im Hinterhof in Kontakt gekommen war. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden gibt es keine Hinweise auf eine Übertragung von Mensch zu Mensch, und das Risiko für die Allgemeinheit bleibt gering. Die Vogelgrippe ist eine Virusinfektion, die in erster Linie Wildvögel und Geflügel befällt, aber auch andere Tiere und Menschen infizieren kann. Die meisten Fälle beim Menschen entstehen durch engen Kontakt mit infizierten Tieren oder kontaminierten Oberflächen, z. B. in Geflügelfarmen oder Hinterhöfen. Haustiere und Menschen können dem Virus ausgesetzt sein, wenn sie rohes Fleisch oder Milch von infizierten Tieren verzehren, da diese Produkte schädliche Erreger enthalten können, die zu einer Erkrankung führen können. Der vorherrschende besorgniserregende Stamm H5N1 ist seit dem ersten bestätigten Fall beim Menschen in den USA im April 2024 weit verbreitet. Bisher wurden 66 Fälle in 10 Bundesstaaten, darunter auch Wisconsin, gemeldet. Die Symptome können von leicht (Augenreizung, Fieber, Muskelschmerzen) bis schwer (Atemnot, Lungenentzündung, Organversagen) reichen. Obwohl Infektionen beim Menschen selten sind, ist es aufgrund des Potenzials für schwere Erkrankungen und Mutationen wichtig, informiert zu bleiben und Vorsicht walten zu lassen. Die Gesundheitsbehörden beobachten weiterhin, ob es Anzeichen für eine Übertragung von Mensch zu Mensch gibt, aber derzeit ist das Risiko für die Allgemeinheit gering.
