Fachkräftemangel: GroKo senkt Hürden für Weiterbildungen

Union und SPD wollen die Hürden für Weiterbildungen senken, um gegen Fachkräfte-Engpässe in Deutschland vorzugehen. Das geht aus einem Änderungsantrag der Großen Koalition für das „Qualifizierungschancengesetz“ hervor, über den das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagsausgaben) berichtet. Das Gesetz mit den Änderungen soll am Donnerstag vom Bundestag beschlossen werden.

Bisher wurden berufliche Weiterbildungen mit dem Ziel eines Berufsabschlusses in der Regel nur nach einer mindestens dreijährigen beruflichen Tätigkeit gefördert. Auf diese Bedingung soll künftig verzichtet werden, „wenn mit der beruflichen Weiterbildung ein Berufsabschluss in einem Engpassberuf angestrebt wird“, heißt es in dem Änderungsantrag. Als Engpassberufe gelten aktuell unter anderem Alten- und Krankenpfleger, Klempner, Elektroniker und Lokführer. Teil des Änderungsantrags ist auch die Abschaffung der Hofabgabeklausel für Landwirte sowie eine „Betriebsrats-Garantie“ für Beschäftigte von Fluggesellschaften, schreibt das RND.

Foto: Arbeiter Gleisanlage, über dts Nachrichtenagentur

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