FDP für Zurückweisungen an der Grenze

Die migrationspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Linda Teuteberg, hat sich dafür ausgesprochen, bereits registrierte Asylsuchende an der deutschen Grenze zurückzuweisen. Man solle jene Schutzsuchenden zurückweisen, die bereits in einem anderen EU-Staat registriert worden sind, sagte Teuteberg der „Welt“. Gleichzeitig solle langfristig eine Lösung an der EU-Außengrenze sowie in den Herkunftsstaaten gefunden werden.

„Dazu gehört eine gut koordinierte Bekämpfung von Fluchtursachen, Asylzentren in europäischen Anrainerstaaten, der Ausbau der Grenzsicherung – und faire, solidarische Regeln im europäischen Asylsystem“, so Teuteberg. Die FDP-Politikerin machte deutlich: „Wir wollen offene Grenzen innerhalb Europas erhalten und dafür kurzfristig zum Regelfall des geltenden Rechts zurückkehren.“ Die Dublin-Verordnung sieht vor, bei Asylanträgen in einem ersten Schritt im Aufnahmeland die Zuständigkeit des Landes zu prüfen und anschließend die Bedürftigkeit des Schutzsuchenden.

Foto: Grenzpfosten, über dts Nachrichtenagentur

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