Am Mittwochmorgen, dem 4. Dezember 2024, wurde im Dutzendteich in Nürnberg eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Bombe hatte ein geschätztes Gewicht von mehreren Hundert Kilogramm und stammte vermutlich von einem alliierten Luftangriff auf die damals strategisch wichtige Industriestadt Nürnberg.
Sofort nachdem der Fund gemeldet wurde, rückten Spezialkräfte des Kampfmittelräumdienstes an, um die Bombe fachgerecht zu entschärfen. Zur Sicherheit wurden umliegende Straßen, Gebäude und öffentliche Plätze weiträumig abgesperrt und die Bevölkerung aufgefordert, die Gefahrenzone zügig zu verlassen. Betroffen waren unter anderem der Tiergarten, das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände sowie Teile der angrenzenden Wohngebiete.
Die Evakuierungsmaßnahmen verliefen geordnet, da die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten gut vorbereitet waren und die Zusammenarbeit mit den Behörden reibungslos funktionierte. Für die betroffenen Anwohner wurden Notunterkünfte in benachbarten Schulen und Sportstätten eingerichtet, wo sie von Helfern betreut wurden, bis die Entschärfung abgeschlossen war.
Schließlich gelang es den Spezialisten, den gefährlichen Zünder der Bombe zu entschärfen, ohne dass es zu Zwischenfällen kam. Danach konnten die Sperrungen schrittweise wieder aufgehoben und die Bevölkerung in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Vorfall zeigte einmal mehr, wie wichtig es ist, dass Städte wie Nürnberg für solche Altlasten des Krieges gewappnet sind und über ein gut funktionierendes Krisenmanagement verfügen.