Forsa: Politische Stimmung seit über 10 Wochen kaum verändert

Seit über zehn Wochen ist die politische Stimmung in Deutschland nach Ansicht des Meinungsforschungsinstituts Forsa nahezu unverändert. Laut des „RTL/n-tv-Trendbarometers“, das am Samstag veröffentlicht wurde, gibt es in der Wahlabsicht der Deutschen gegenüber der Vorwoche nur minimale Abweichungen. Union und SPD können sich demnach jeweils um einen Prozentpunkt verbessern, Grüne und FDP verlieren je einen Prozentpunkt.

Für AfD, Linke und sonstige kleine Parteien ändert sich nichts. Nach wie vor hätte ein schwarz-grünes Bündnis mit zusammen 50 Prozent eine klare regierungsfähige Mehrheit im Bundestag. Bei einem Anteil von derzeit 8 Prozent für nicht im Parlament vertretene Splitterparteien würden 47 Prozent für eine „Kanzlermehrheit“ reichen. Für das „linke“ Lager reicht es nicht zum Regieren, weil SPD, Grüne und Linke zusammen nur 43 Prozent erreichen. Die FDP würde derzeit nicht als „Mehrheitsbeschaffer“ gebraucht. Wenn der Bundestag an diesem Wochenende neu gewählt würde, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 28 Prozent, SPD 14 Prozent, FDP 8 Prozent, Grüne 22 Prozent, Linke 7 Prozent, AfD 13 Prozent. 8 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden. 22 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen, so Forsa. Die Daten wurden vom 30. September bis 4. Oktober 2019 unter 2.505 Befragten erhoben.

Foto: Annegret Kramp-Karrenbauer und Angela Merkel, über dts Nachrichtenagentur

 

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