Forsa-Umfrage: Linke verliert – AfD legt zu

Die Linke verliert laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa in der Wählergunst. Im Wahltrend, den das Institut für das Magazin „Stern“ und den Fernsehsender RTL erstellt, büßt sie im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt ein auf acht Prozent. Die AfD legt unterdessen einen Punkt zu und kommt ebenfalls auf acht Prozent.

Die Werte für alle anderen Parteien bleiben im Vergleich zur Vorwoche stabil und unverändert. Die Union aus CDU und CSU behauptet ihre 40 Prozent und liegt damit 18 Punkte vor der SPD, die nach wie vor auf 22 Prozent kommt. FDP und Grüne kommen wie Linke und AfD auf jeweils acht Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen sechs Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 23 Prozent.

Bei der Kanzlerpräferenz verliert SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz im Vergleich zur Vorwoche zwei Punkte. Wenn der Regierungschef direkt gewählt werden könnte, würden sich laut Forsa nun 21 Prozent aller Wahlberechtigten für ihn entscheiden und unverändert 52 Prozent für Angela Merkel (CDU), die damit 31 Punkte vor ihrem Herausforderer liegt. Für den Wahltrend wurden vom 24. bis 28. Juli 2017 insgesamt 2.501 Bundesbürger befragt. Die Auswahl der Befragten sei „repräsentativ“, teilte das Institut mit.

Foto: Linke auf Stimmzettel, über dts Nachrichtenagentur

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