FPÖ will Sondergipfel zur Gaskrise

Wien – Nach dem Scheitern der trilateralen Gespräche zwischen Russland, der Ukraine und der Europäischen Kommission und dem nunmehrigen Bekanntwerden einer Explosion in der Ukraine, durch die eine Leitung für den Transit von Gas in die Europäische Union schwer beschädigt wurde, drängt der freiheitliche Energiesprecher und Dritte Präsident des Nationalrates Ing. Norbert Hofer erneut auf einen Sondergipfel der Energiesprecher und Klubobleute aller im österreichischen Parlament vertretenen Parteien, damit alle Maßnahmen geprüft werden können, um Österreich aus der Energieabhängigkeit zu führen.

„Ich teile nicht die Meinung von Wirtschaftsminister Mitterlehner, dass Österreichs Gasversorgung gesichert sei. Der Markt wird mit steigenden Preisen reagieren, daran können auch salbungsvolle Worte nichts ändern“, bekräftigt Hofer.

„Es gibt kaum ein Land, das so reich ist an erneuerbaren Energiequellen wie Österreich“, insistiert Hofer zum wiederholten Male, „deshalb muss Österreich alles daransetzen, um seine Importabhängigkeit im Energiebereich zu reduzieren“. Österreich habe alle Voraussetzungen, um den Anteil an erneuerbaren Primärenergiequellen deutlich zu erhöhen. Wasserkraft, Windkraft, Solarthermie, ausreichend Sonnenstunden für Photovoltaik, Biomasse und Geothermie seien ein reicher Schatz, der genutzt werden müsse.

„Derartige Krisen können immer wieder auftreten und bilden eine ständige Gefahr für österreichische Betriebe und Privathaushalte“, konstatiert der FPÖ-Energiesprecher, „deshalb ist die Bundesregierung dringend gefordert, hier im Sinne einer Versorgungssicherheit der österreichischen Bevölkerung zu handeln und Aktionen, die die Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energieformen – wie die Besteuerung des Sonnenstroms – behindern, sofort einzustellen“, appelliert Hofer abschließend.

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