G20-Krawalle: Bundesweite Razzia gegen Linksextremisten

In mehreren Bundesländern hat es am Dienstagmorgen Razzien gegen Linksextremisten und Autonome gegeben. Mehr als 20 Wohnungen in Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und anderen Bundesländern wurden dabei durchsucht, berichtet die „Welt“ (Online-Ausgabe). Festgenommen wurde demnach niemand.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt gegen 21 Männer und Frauen, die beim G20-Gipfel im Juli an gewaltsamen Aktionen in der Hamburger Straße Rondenbarg beteiligt gewesen sein sollen. Es geht um den Vorwurf des schweren Landfriedensbruchs. Um mögliche Beweismittel wie elektronische Datenträger sicherzustellen, gab es nun bundesweite Durchsuchungen bei den Beschuldigten. Unter anderem in Hamburg, Köln, Bonn, Göttingen und Stuttgart. Grundlage für die Razzien am Dienstag sollen Ermittlungen der Sonderkommission „Schwarzer Block“ des Hamburger Landeskriminalamtes (LKA) sein. Die 180-köpfige Einheit führt mehr als 300 Ermittlungsverfahren gegen namentlich bekannte Verdächtige, die an den G20-Krawallen und Plünderungen beteiligt gewesen sein sollen. Bei den gewaltsamen Ausschreitungen rund um den G20-Gipfel in Hamburg waren im Juli zahlreiche Menschen verletzt worden, darunter mehr als 700 Polizisten und mehrere hundert Demonstranten.

Foto: Wasserwerfereinsatz bei Anti-G20-Protest in Hamburg am 07.07.2017, über dts Nachrichtenagentur

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