GfK: Verunsicherung lässt Konsumklima leicht sinken

Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich wieder etwas verschlechtert. Das geht aus der GfK-Konsumklimastudie für April 2018 hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Für Mai wird ein Rückgang des Konsumklimas gegenüber dem Vormonat um 0,1 Zähler auf 10,8 Punkte prognostiziert, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK mit.

Nach der stabilen Entwicklung im Vormonat erleidet der Konjunkturoptimismus im April einen Rückschlag: Der Indikator Konjunkturerwartung verliert 8,5 Zähler und sinkt auf 37,4 Punkte. Damit liegt er nur noch knapp sieben Zähler über seinem entsprechenden Vorjahresniveau. Die Einkommenserwartung kann sich im April dem Abwärtstrend der Konjunkturaussichten nicht ganz entziehen, die Verluste sind jedoch vergleichsweise gering. Der Einkommensindikator sinkt um 1,4 Zähler und weist immer noch 53,5 Punkte auf. Im Vergleich zum Vorjahr steht erstmals seit Januar wieder ein Minus zu Buche (- vier Punkte). Von sinkenden Konjunktur- und Einkommenserwartungen unbeirrt, behauptet die Konsumlaune der Bundesbürger ihr gutes Niveau. Nach einem kleinen Plus von 0,9 Zählern steigt die Anschaffungsneigung auf 60 Punkte. Der Index hat damit fast sein Vorjahresniveau erreicht – im April 2017 wurden 60,2 Punkte gemessen. Die Ergebnisse der Stimmungsbefragung stammen aus monatlich durchgeführten persönlichen Interviews bei etwa 2.000 Personen, die „repräsentativ“ für die Bevölkerung in Deutschland stehen sollen.

Foto: Junges Pärchen mit Einkaufstaschen, über dts Nachrichtenagentur

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