Herrmann begrüßt Ankündigungen von AKK zur Migrationspolitik

Bayerns Innenminister Joachim Hermann (CSU) hat erste Weichenstellungen der neuen CDU-Vorsitzenden gutgeheißen. „Dass Annegret Kramp-Karrenbauer angekündigt hat, sich als Erstes um die Migrations- und Sicherheitspolitik zu kümmern, ist ein wichtiges Signal“, sagte Herrmann den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). Die Politik müsse den Bürgern „das Vertrauen in einen starken Rechtstaat wiedergeben, der für geordnete und sichere Verhältnisse sorgt“.

Konkret forderte Herrmann, die EU-Außengrenzen deutlich besser zu schützen. „Bis das gewährleistet ist, brauchen wir – wo notwendig – effektive Kontrollen an den deutschen Grenzen“, so der Innenminister. Zur Lösung der aktuellen Migrationsfragen sei vor allem eine bessere internationale Zusammenarbeit möglichst vieler Staaten notwendig, forderte Herrmann. „Hier erhoffe ich mir vom UN-Migrationspakt wertvolle politische Impulse. Seine Zielsetzung, unter anderem die Lebensbedingungen der Menschen in ihrer Heimat so zu verbessern, dass sie dort bleiben können und nicht fliehen, kann ich nur unterstützen“, sagte der Minister. „Dadurch könnten wir den Migrationsdruck nach Europa erheblich eindämmen.“

Foto: Flüchtlinge, über dts Nachrichtenagentur

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