Arbeitsschutz ist immer wieder ein wichtiges Thema, das sich durch alle Branchen zieht. In diesem Zusammenhang findet am 22. Mai 2014 die vierte Sitzung der Sächsischen Arbeitsschutz-Konferenz (SAK) in der Industrie- und Handelskammer Leipzig statt. Ganz konkret geht es darum, das Arbeitsprogramm „Verringerung von arbeitsbedingten Gesundheitsgefährdungen und Erkrankungen im Muskel-Skelett-Bereich“ der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) zu diskutieren.
Arbeitsschutz in Deutschland
Die Arbeitsschutzmaßnahmen gliedern sich in die Schaffung eines sicheren Umfelds wie auch in die Sicherung der Arbeitnehmer selbst, zum Beispiel durch geeignete Kleidung und Ausrüstung . Diese Maßnahmen beziehen sich auf den allgemeinen Arbeitsschutz. Ein weiterer Bereich umfasst den sozialen Arbeitsschutz, bei dem es um Aspekte wie Kündigungsschutz und gesetzeskonforme Arbeitszeiten geht.
Das angestrebte Ziel im Arbeitsschutz ist immer die Unfallverhütung der Arbeitnehmer. Es geht darum, Arbeitsunfälle zu vermeiden, aber auch ein Umfeld zu schaffen, in dem der Arbeitnehmer ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen seiner Tätigkeit nachgehen kann. Überwacht wird die Einhaltung der geforderten Maßnahmen durch die Aufsichtsinstitutionen der Länder sowie durch Berufsgenossenschaften und Unfallkassen. Innerhalb der Betriebe können Arbeitsschutzausschüsse als betriebliche Interessenvertretungen fungieren.
Die Sächsische Arbeiterschutz-Konferenz
Die Sächsische Arbeitsschutz-Konferenz vereint Teilnehmer aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden, aber auch Wirtschaft, Unfallkassen und Krankenversicherungen sind vertreten, um gemeinsam mit den Arbeitsschutzbehörden im Freistaat Sachsen über arbeitsschutzrelevante Themen zu diskutieren. Im Mai findet die vierte Konferenz dieser Art statt. Leipzig ist dabei der ideale Standort, weil sich hier beste Standortbedingungen für die unterschiedlichsten Branchen finden.
Die Konferenz findet im Rahmen der Ziele der „Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie“ statt. Bis zum Jahr 2018 soll die Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes verbessert, die arbeitsbedingten Gesundheitsgefährdungen und Erkrankungen im Muskel-Skelett-Bereich verringert und die Gesundheit bei arbeitsbedingter psychischer Belastung geschützt und gestärkt werden. Zwei der Ziele wurden bereits in vorausgegangenen Sitzungen ausgiebig erörtert.

