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Impfbereitschaft in neuen Bundesländern lässt nach

Eine Spritze wird gesetzt, über dts NachrichtenagenturDie bislang deutlich höhere Impfbereitschaft in den neuen Bundesländern lässt offenbar nach und fällt sogar teilweise hinter jene in den Ländern der alten Bundesrepublik zurück. Der Wille zur Masern-Immunisierung nehme „besonders bei den jüngeren Eltern“ im Osten ab, erklärt der Leipziger Infektionsmediziner Thomas Grünewald, Mitglied der Sächsischen Impfkommission, dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Viele Westdeutsche seien zugezogen und hätten ihre Einstellung zum Impfen mitgebracht.

Zudem fehle Jüngeren die Erinnerung an Epidemien. „Die Leute werden bequem“, kommentiert Grünewald im „Focus“ neue Daten der Kassenärztlichen Vereinigungen und des Berliner Robert-Koch-Instituts. Den Statistiken zufolge bekommen fast 50 Prozent der Heranwachsenden in den neuen Bundesländern nicht die empfohlenen zwei Masern-Impfdosen. Im Westen sind nur gut 25 Prozent unzureichend immunisiert.

Foto: Eine Spritze wird gesetzt, über dts Nachrichtenagentur

 

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