Ingolstadt: Positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt

Das Jobcenter stellte dem Stadtrat seinen Jahres- und Eingliederungsbericht 2013 vor: Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze hat erneut deutlich zugenommen. Im Jahr 2013 war Ingolstadt erstmals ganzjährig mit deutlichem Abstand die deutsche Groß Stadt mit der niedrigsten Arbeitslosenquote. Gesenkt werden konnte sowohl die absolute Zahl der Unterbeschäftigten, als auch die Unterbeschäftigungsquote.
Im bundesweiten Vergleich ist nur ein geringer Teil der Bürgerinnen und Bürger in Ingolstadt auf Arbeitslosengeld II angewiesen. Mit 5,3 Prozent (im Vorjahr noch 5,5 Prozent) ist dies nur etwas mehr als jeder Zwanzigste – dabei konnte auch der Abstand zu Erlangen (5,2 Prozent, plus 0,2 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr) verringert werden. Setzt sich dieser Trend fort, wird Ingolstadt bald auch die deutsche Großstadt mit der niedrigsten SGB II Hilfequote sein.
Im Bereich der Reduzierung der Hilfebedürftigkeit wurden erfreuliche Ergebnisse erzielt, bei der Reduzierung des Langzeitleistungsbezugs das mit dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration (StMAS) vereinbarte Ziel deutlich übertroffen. Die mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) vereinbarten Integrationsziele im Bereich des Perspektive 50plus Beschäftigungspaktes wurden 2013 erneut mehr als erreicht. Die allgemeine Integrationsquote ging 2013 – wie auch im Durchschnitt der übrigen bayerischen Jobcentern – leicht zurück.
Wie im Vorjahr legte das Jobcenter auch für 2013 einen kombinierten Jahres- und Eingliederungsbericht vor. Er enthält einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen am Ingolstädter Arbeitsmarkt. Daran schließt sich die Darstellung der Organisation des Jobcenters an, da diese in den Optionskommunen sehr vielfältig ist. Der Hauptteil des Berichts enthält einen Überblick über die bundesfinanzierten arbeitsmarktpolitischen und die von der Stadt Ingolstadt finanzierten kommunalen Eingliederungsleistungen des Jobcenters. Hieran schließen sich Übersichten zur mehrjährigen Entwicklung der Ausgaben sowie zu den Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts und den Leistungen für Bildungen und Teilhabe an. Schließlich enthält der Bericht auch eine Bewertung des Eingliederungsergebnisses aus Sicht der Stadtverwaltung.
Sowohl für den Ingolstädter Arbeitsmarkt als auch für das Jobcenter war das Jahr 2013 ein weiteres Jahr mit guten Ergebnissen.

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