Innenministerium: Umbenennung hat bislang rund 16.400 Euro gekostet

Die Umbenennung des Bundesinnenministeriums in „Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat“ hat bislang rund 16.400 Euro gekostet. Das berichtet die „Welt“ (Mittwochsausgabe) unter Berufung auf eine Sprecherin des Ministeriums. Die Kosten entstanden demnach vor allem durch die Anschaffung eines neuen Amtsschildes und formaler Materialien wie Stempel oder Umschläge.

„In Umsetzung der Umbenennung wurden bislang Kosten von 16.384 Euro abgerechnet“, teilte eine Sprecherin des Ministeriums der „Welt“ auf Anfrage mit. Darin enthalten seien unter anderem das neue Amtsschild, Dienstsiegel, Stempel, Konferenzmappen und Umschläge der Hausleitung. „Allgemeine Büro- sowie Werbematerialien werden aus Wirtschaftlichkeitsgründen aufgebraucht und bei Nachbestellungen aktualisiert und neu beschafft.“

Im neuen Haushaltsplan für 2018 sind für das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat rund 14 Milliarden Euro vorgesehen. Davon entfallen rund vier Milliarden Euro für die neuen Zuständigkeiten Bau und Heimat. Mit 75.000 Beschäftigten und acht Staatssekretären ist das Ministerium zudem personell erheblich gewachsen. In Nordrhein-Westfalen waren im vergangenen Jahr aufgrund der Umbenennung von mehreren Ministerien durch die neue Landesregierung von Armin Laschet (CDU) ebenfalls Kosten für den Steuerzahler entstanden. Rund 26.000 Euro hatte es gekostet, das „Justizministerium“ in „Ministerium der Justiz“ oder das „Finanzministerium“ in „Ministerium der Finanzen“ umzubenennen.

Foto: Horst Seehofer, über dts Nachrichtenagentur

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert